Thursday, April 8, 2010

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Bluthochdruck erhöht Nierenkrebs-Risiko
Nierenkrebs News
Geschrieben von Administrator
Montag, 10. März 2008
Daten einer großen europäischen Bevölkerungsstudie (EPIC*) bestätigen, dass ein nicht oder schlecht kontrollierter Bluthochdruck mit einem zwei- bis dreifach erhöhten Nierenkrebsrisiko verbunden ist. Zudem weisen die Studienergebnisse darauf hin, dass eine Blutdrucksenkung, zum Beispiel durch eine erfolgreiche medikamentöse Therapie, dazu beitragen kann, das Nierenkrebsrisiko von Bluthochdruckpatienten zu vermindern.

Impfung gegen Nierenkrebs wird klinisch erprobt
Nierenkrebs News
Geschrieben von Administrator
Donnerstag, 14. Dezember 2006
Die Impfung gegen Krebs stellt eine viel versprechende Therapie-Option dar. Ihr Ziel: Die körpereigene Abwehr gegen den Tumor zu verstärken. Ein Team um Professor Dr. Stefan Stevanovic, Universität Tübingen hat Strukturen – so genannte Tumor-Antigene – auf Nierenkrebszellen identifiziert, die zur Impfung gegen Nierentumoren eingesetzt werden. Erste klinische Studien mit diesen Antigenen laufen bereits. Die Deutsche Krebshilfe hat dazu erforderliche Forschungsarbeiten mit über 80.000 Euro gefördert.

Beste Therapie gegen Nebennierenkrebs gesucht
Nierenkrebs News
Geschrieben von Administrator
Mittwoch, 15. Februar 2006
Das Nebennierenkarzinom ist ein bösartiger Tumor, der oft auch junge Menschen im Alter von 20 bis 40 Jahren trifft. Wie diese Krebskrankheit am besten zu behandeln ist, soll eine internationale Studie klären. Koordiniert wird sie an der Uni Würzburg, das Bundesforschungsministerium steuert hierzu 1,7 Millionen Euro bei.

Immuntherapie muss Tumoren nicht direkt angreifen
Nierenkrebs News
Geschrieben von Administrator
Freitag, 3. Februar 2006
Das Karzinom der Nebennierenrinde ist ein besonders bösartiger Tumor: Bei über 80 Prozent der Patienten treten im Laufe der Erkrankung Metastasen vor allem in Leber, Lunge und Knochen auf. Aus diesem Grund will Martin Fassnacht an der Medizinischen Klinik I der Uni Würzburg eine Immuntherapie gegen diese Krebsform etablieren.




SpezialistenListe

!!! Immuntherapie Endokriner Tumore !!!
Fassnacht_M@medizin.uni-wuerzburg.de
PD Dr. Martin Fassnacht, T: (0931) 201-39021,
http://medizin1.uk-wuerzburg.de/index.php?id=399


Deutsche Nierenstiftung
c/o Prof. Dr. W. Riegel
Klinikum Darmstadt
Med. Klinik III
Grafenstrasse 9
64283 Darmstadt
Tel.: 0 61 51/780 74 - 0
Fax: 0 61 51/780 74 - 29
E-Mail: info@nierenstiftung.de
www.nierenstiftung.de

http://www.nierenbuch.de/

Bundesverband Niere e.V.
Weberstraße 2
55130 Mainz
Tel.: 06 131 / 851 52
Fax: 06 131 / 83 51 98
E-Mail: geschaeftsstelle@bnev.de
www.cms.bundesverband-niere.de

KfH Kuratorium für Dialyse und
Nierentransplantation e.V.
Martin-Behaim-Straße 20
63263 Neu-Isenburg
Tel.: 0 61 02/3 59-0
Fax: 0 61 02/3 59-344
E-Mail: info@kfh-dialyse.de
www.kfh-dialyse.de

Gesellschaft für Nephrologie
Berliner Straße 46
69120 Heidelberg
Tel.: 062 21 / 65 56 53
Fax: 062 21 / 65 56 63
www.nierengesellschaft.de

Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Klinische Nephrologie e.V.
Prof. W. Fassbinder
Klinikum Fulda
Pacelliallee 4
36043 Fulda
Tel.: 0661 / 84 54 51
Fax: 0661 / 84 54 52
E-Mail: info@nephrologie.de
www.nephrologie.de


02.03.2000

Medizin
Impfstoff gegen Nierenkrebs

Göttinger Wissenschaftler haben einen Impfstoff entwickelt, der Nierentumore zurückgebildet hat.

Göttingen - Nach Angaben von Gerhard Anton Müller, Direktor der Universitätsklinik Göttingen und einem der leitenden Forscher der zweijährigen Studie, bildeten sich bei sechs der 30 behandelten Nierenkrebspatienten die Tumore oder Metastasen komplett zurück. Bei einer Frau dauert diese Komplettremission bereits 26 Monate an. Drei weitere Erkrankte zeigten eine deutlichere Besserung mit einer Reduktion der Tumore um mindestens 50 Prozent. Nochmals drei Patienten zeigten kein weiteres Fortschreiten der Krankheit.

Nach Aussagen der behandelnden Ärzte litten alle Testpersonen an metastasierendem Nierenkrebs. Dieser bilde Metastasen in Lungen, Knochen, Lymphknoten und Leber. Die Lebenserwartung lag vor der Behandlung zwischen sechs und zwölf Monaten.

Ansatzpunkt bei der Entwicklung des Impfstoffes war die Tatsache, dass das Immunsystem Krebszellen oft nicht zerstört, weil es sie nicht als solche identifiziert. Das Problem besteht darin, dass Krebszellen körpereigene Zellen sind, die bestimmte Oberflächenmerkmale herunterregulieren und so die Abwehrkräfte täuschen.

Der im "Nature Medicine" beschriebene Impfstoff basiert auf einem Verfahren, das Elektrofusion genannt wird. Bei dieser Methode wird eine gesunde Immunzelle einer fremden Person mit einer Tumorzelle des Patienten verschweißt. Eine Bestrahlung hindert die Krebszelle am Wachstum. Die entstandene Hybridzelle wird anschließend dem Erkrankten injiziert. Die körpereigenen Abwehrzellen werden auf das Gebilde aufmerksam und registrieren gleichzeitig, dass noch weitere Krebszellen im Körper existieren. Daraufhin werden diese vom Immunsystem attackiert.

Alle 30 Patienten der Göttinger Studie erhielten eine Impfung, die bei einer erkennbar positven Wirkung alle drei Monate wiederholt wurde.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg hat indessen mit Zurückhaltung auf die Nachricht vom Nierenkrebsimpfstoff reagiert. "Es ist noch viel zu früh, um von einem Durchbruch zu sprechen", sagte Dirk Schadendorf vom Zentrum. Dazu seien größere kontrollierte Studien notwendig als die Behandlung von 30 Patienten. Ähnliche Forschungsansätze gäbe es zudem "in der ganzen Welt".

Auch Gerhard Müller hatte sich entsprechend geäußert. "Wir freuen uns darüber, dass dieses Verfahren bei einem Teil der Patienten so erfolgreich ist. Endgültige Schlüsse können aber erst nach Abschluss unserer derzeitigen Vergleichsstudien gezogen werden", sagte Müller.

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