Sunday, November 21, 2010

GERMAN -2- Johanna Budwig buch krebs oele


THERE IS NO PROOF AT ALL THAT OIL-PROTEIN DIET
HELPS WITH CANCER.   But it is obvious that a healthy diet,
omega-3 oils (but not omega-6!) and VEGETABLES are healthy.

HERE IS A TALK BY BUDWIG... this talk has been translated into english,
the budwig wikipedia article knows the titles.

Vortrag von Frau Dr. Johanna Budwig in Frankfurt am 23.09.1998. Freigehaltener Diskussionsbeitrag.

Verehrte Anwesende, ich danke Ihnen für Ihr Kommen. Der Vorsitzende von People against Cancer, Herr Frank Wiewel, hat eben das Programm für heute abend angekündigt. Sie sollen etwas hören von der Wahrheit über Krebs. Ich verpflichte mich, mich an dieses Programm zu halten.
Der hochbekannte Physiker, der Quantenphysiker Max Planck, er gilt unter den Physikern als Theoretiker, hat den Satz geprägt: "Wenn jemand behauptet, in der Wissenschaft etwas Neues entdeckt zu haben, und er kann es nicht so weitergeben, daß jedermann es versteht, dann hat er nichts Neues entdeckt." Ich behaupte, ich habe in der Krebstherapie etwas Neues entdeckt von großer Tragweite. Die Quantenphysik, die Elektronen im Zusammenspiel mit der Sonnenenergie im Naturgeschehen, ist dabei maßgeblich wichtig. Ich will Ihnen die Sache so klarlegen, daß jedermann der hier im Raume ist und eine halbe Stunde zuhören will, diese auch versteht und nach einer halben Stunde nicht mehr sagt, sie sind unglaubwürdig.
Ein Arzt sagte mir, ich verstehe nur eines vom Regenbogen, ich weiß, daß er immer weggeht, wenn man ihn in den Griff bekommen will. Das ist richtig. Aber da liegt ein Denkfehler vor. Auch der Arzt kann den Regenbogen und die Natur nicht in den Griff bekommen. Alle, der Arzt, der Kranke, der gesund leben will, wir alle sind ein Teil der Natur. Wir haben dies zu respektieren. Und es sind die größten Physiker und Quantenbiologen, die zu der Erkenntnis gekommen sind, wir sind geschaffen von Gott und zu Gott hin, wie dies Michelangelo so schön dargestellt hat bei der Erschaffung des Adam.
Natürlich gibt es nicht ein Allheilmittel gegen Krebs, aber wir werden alle erkennen, es geht um den Menschen. Solange der Mensch lebt, muß er doch atmen, dem werden Sie zustimmen. Und an der Stelle hat der große Wissenschaftler, Otto Warburg, in gründlicher Arbeit festgestellt, alles Gewebe im lebenden Organismus, wo sich überhaupt nur ein Tumor bilden kann, ist dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gewebe keinen Sauerstoff mehr aufnehmen kann. Und an dieser Stelle hatte ich das Glück, den Segen meiner Arbeit, am staatlichen Gesundheitsamt arbeitend, als Zulassung für Medikamente verantwortlich, 1950 / 1951 zu der Erkenntnis zu kommen, daß die Fotoelemente des Lebens, die Photonen der Sonne im Zusammenspiel mit den Elektronen in den essentiellen, lebensnotwendingen Samenölen aufgebaut, notwendig sind für die Sauerstoffaufnahme. Das steht unwiderlegbar fest.
Die Wissenschaftler die 1951 nach dem entscheidenden Faktor suchten, dem Faktor der in der Lage ist, die Atemfermente wieder funktionstüchtig zu machen, wußten alle, da ist ein Stoff, gelb-grün und wird Zytochrom genannt. Dieser Stoff, der beim Krebskranken vorherrscht im Blut, muß wieder in den roten Blutfarbstoff überführt werden.
Die Ärzte sagen heute beim Tumorkranken, der auch eine Leukämie hat, daß die Blutbildungsfarbstoffe nicht richtig arbeiten. Das ist richtig. Ich möchte Ihnen hierzu ein Experiment von entscheidender Bedeutung nennen. Prof. Kaufmann in Münster, Direktor des pharmazeutischen Instituts, des Bundesinstituts für Fettforschung und an dem chemischen Landesuntersuchungsamtes, wo ich arbeitete, ließ, bevor wir die Arbeit veröffentlichten, Untersuchung der Blutlipoide, Geschwulstproblem und Fettforschung, ein Experiment machen. Er ließ das Cytochrom kommen, goß es auf Papier und sagte mir, nun zeigen sie einmal, daß das rot wird. Und ich faßte es an - und siehe- es wurde rot. Er schaute auf meine Hand " Haben sie rote Farbe an den Händen?" Ich sagte: "Nein, Herr Professor, das können Sie mit Ihren Händen auch." Und er faßte an, und es wurde rot. Und dann sagte ich: "Ich weiß doch, daß Sie inzwischen auch angefangen haben, Leinöl in Ihren Joghurt zu gießen." Dies war der Beweis für die Gültigkeit meiner Arbeit: Geschwulstproblem und Fettforschung. Der Sauerstoffmangel im tumortragenden Gewebe war behoben.
Der bekannte Physiker Werner Heisenberg schildert in seinem Buch, wie gerade in Deutschland, die verknöcherten, erstarrten Denkprozesse der Vertreter alter Schule sich immer weigern, das Neue ganz und offen aufzunehmen. Sie wollen immer das Neue in ihre alten Denkprozesse zwängen. Das geht nicht! Das erlebe ich bis heute, seit vierzig Jahren. Und Professor Heißenberg schreibt: "Auch die Unterdrückung neuer Erkenntnisse kann den Durchbruch nicht hindern, denn das Volk, die Öffentlichkeit, auch wenn sie keine Experten der Quantenphysik sind oder der Medizin, sie erwarben ein Gespür dafür, wo Wahrheit herrscht.
Ich bin davon überzeugt, daß die meisten Zuhörer begreifen werden, bei aller Vielfalt die dann noch zu berücksichtigen ist, es gibt einen elementaren Faktor bei der Genesung der Kranken. Er muß wieder Luft aufnehme können. Er muß wieder atmen können. Natürlich sind viele Faktoren dabei wichtig. Wenn wir aber genau hinsehen, dann ist das Eiweiß im Zellkern positiv aufgeladen. Die Elektronen in der Peripherie der Zelle - sie schwingen in einer Elektronenwolke - stellen die negative Ladung dar. Und dazwischen schwingt ununterbrochen im elektromagnetischen Feld die Energie, die die Elektronen aus den Photonen der Sonne immer wieder neu speichern und immer wieder neu in den Lebensprozess geben.
Ich habe jetzt bei meinem Alter von neunzig Jahren den Eindruck gewonnen, ganz allmählich, aber mit großer Sicherheit setzt sich diese Richtung durch. Die Wachstumsförderung der Elektronen, von der Sonne aufgebaut und in den Samenölen gespeichert, ist wichtig zur Überwindung des Staus im Tumor, den die überholten Wissenschaftler zu unrecht bekämpfen mit wachstumshemmenden Mitteln. Die zur Zeit bei uns als Chemotherapie eingesetzten wachstumshemmenden Mittel sind falsch. Die Energie aus den Röntgenbestrahlungs-apparaten auch, weil diese wachstumshemmend wirken. Wir müssen also, wenn wir diese elementare Erkenntnis anwenden wollen, über eine vernünftige Atmung und über Wiederherstellung des elektromagnetischen Feldes im Stoffwechsel des Menschen auch andere Faktoren berücksichtigen, z.B. wie das Umfeld ist, wie die Schlafgelegenheit ist, ob nicht überall bei den Kunststoffen, viel zu viel Lebens-energie abgezogen wird.
Das ist selbstverständlich. Gute Säfte, gute Lebensmittel. Aber alles was mit "antibiologisch" beginnt, ist sehr verdächtig. Und ich las heute in der Zeitung, daß man auf dem Ernährungsgebiet plötzlich eintreten will für eine funktionelle Ernährung. Ich bin der Überzeugung, daß die Industrie mit Sicherheit weiß, das ist physikalisch längst erwiesen, daß man die hochungesättigten, lebensnotwendigen Fette in den Samenölen nicht synthetisch herstellen kann, nicht Vitamin C, was funktionsfähig sein soll, nicht synthetisch herstellen kann und nicht Vitamin E, was funktionsfähig sein soll, nicht synthetisch herstellen kann. Aus diesem Grunde ist ein Umdenken der großen Konzerne angesagt, und die haben es längst gemerkt.
Ich habe 1968, als in Amerika veröffentlicht wurde, man kann Krebskranke nicht mit Laser bestrahlen, da die Verbrennungsschäden zu groß wären, daß die Kranken innerhalb von wenigen Tagen sterben, nachgedacht und mich erinnert, wir haben doch im Bundesinstitut für Fettforschung eine Absorptionsmessung in Ölen als Analysemethode. Ich habe Öle zusammengestellt, nach mathematischen Berechnungen der Wellenlängen, und habe mir von Herrn von Siemens ein Lasergerät schenken lasse, einen Rubinlaser. Und Herr Peter Siemens sagte mir: "Wie sind sie auf diesen Laser gekommen? Das ist der einzige, der das Licht vom Mond zurückreflektiert." Ich habe dieses Lasergerät angewandt, in Verbindung mit den Ölen, für die ich die Absorptionsbanden im selben Wellenbereich berechnet hatte. Und diese Öle sind seit 1968 bis heute erfolgreich bei sehr vielen Krebskranken. Wir haben auch jemanden hier im Saal, der meine Therapie bei seiner Frau anwendet. Ich sage keinen Namen, aber er wohnt hier in Frankfurt. Und die Frau war totkrank und hat sogar einen Wirbel künstlich eingesetzt bekommen; die Wunde heilte nicht so gut und jetzt ist man auf allerbestem Wege. Ich versichere Ihnen, ich habe noch bis jetzt fast täglich Patienten, sehr viele aus Amerika. Patienten, die Tumore haben in beiden Brüsten. Ich lasse die Öle äußerlich anwenden als Ölwickel. Erkläre die Ernährung möglichst umfassend, alles was die Schulmedizin oder die Naturmedizin sonst noch erarbeitet hat, ob Kaltwasser, Thermalbäder oder Warmwasser, ob Anthroposophie, Psychologie wird beachtet, Roßhaarmatratzen sind auch sehr wichtig.
Das alles kann man wieder mitbenutzen. Aber alles ist nichts, wenn der Mensch nicht mehr atmen kann. Und die Patienten die zu mir kommen, sind zahlreich. Ich habe wöchentlich hunderte von Briefen, die ich gar nicht alle beantworten kann. Ich gebe mein bestes, will mein bestes geben und ich halte den Einsatz für diese Innovation als kleinen Teil in der Medizin, im Umschwung der Medizin, für eine Verpflichtung, die ich vor Gott und allen Menschen mit ganzem Einsatz und mit ganzer Wahrhaftigkeit wahrnehme. Das ist mein Beitrag für heute abend.

Seite 40-44 im Buch


Aus dem Buch

Öl-Eiweiß-Kost

Nach meiner Erfahrung bei der Beratung der Kranken stellte ich fest:
Es genügt heute nicht mehr, den Menschen zu sagen, meidet die schädlichen Fette und die chemischen Konservierungsmittel in der Nahrung und haltet euch so weit wie möglich an die Natur, besonders bei der Wahl der Fette und der übrigen Nahrung wie Obst, Gemüse, Zerealien. Sachlich gesehen würde dies genügen, um sogar auch dem schwer Krebskranken wieder zur Gesundheit zu verhelfen, aber – die Hausfrauen unserer Tage können kaum noch selber kochen. Die Ge-würze und Gewürzkräuter kennt nur noch der Metzger. Die Hausfrau heute kennt bestenfalls Salz, Pfeffer, Schnittlauch und Petersilie. Damit allein bekommt sie an das Essen ohne Zusatz von Fertiggerichten wie Suppenwürfel oder Fleischwaren keinen Geschmack. Es ist aber viel, viel schöner für die Hausfrau und für die Familie, wenn die Mutter dem Essen die persönliche Note zu geben versteht. Wie die Mutter kocht, dass soll den Sohn und die Tochter ins Leben begleiten und wird auch den Ehemann ans Zuhause binden. Er muss das Gasthaus-Essen mit falschen, überhitzten Fetten leid werden, wenn er zu Hause etwas Besseres erhält.
Die richtige Wahl und Verwendung der Fette ist für die ganze Familie, auch für die psychische Situation, von ungeheurer Bedeutung. Dieses Kochbuch, »Öl-Eiweiß-Kost», stellt die strenge Form der Nahrung, die Beschränkung auf die optimalen Nahrungsmittel dar. Dieses Kochbuch hilft dem Kranken und demjenigen, der dem Kranken helfen will.



Öl, der zentral wichtige Wirkstoff unserer Zeit
Leinöl hat zu allen Zeiten Wunder gewirkt. Fette beherrschen den ge-samten Stoffwechsel, Energiegewinn und Zellneubildung stärker als jedes andere Nahrungsmittel. Das Fundament der gesamten Nahrungsverwertung ist zerstört, wenn die hoch aktiven natürlichen Fette durch die entnervten, gegen Sauerstoff stabilen, künstlich veränderten fettigen Substanzen »ersetzt« werden. Diese Hemmstoffe im Organismus sind heute die Hauptursache der meisten Erkrankungen. Hilfe bietet der richtige Einsatz der hoch aktiven Nahrungsfette, wie sie im Leinöl und in entsprechenden Streichfetten in optimaler Form vorliegen. Wichtig ist die richtige Harmonie der Fette mit der Eiweißnahrung, die Öl-Eiweiß-Kost.

Allgemeines zur Krankenkost
Im Rahmen der Öl-Eiweiß-Kost für Kranke wird empfohlen, morgens und abends ein Glas Sauerkrautsaft zu trinken. Im Laufe des Tages wird der Genuss von frisch gepressten Gemüse- oder Obstsäften angeraten. Von Obstsäften sollte man nur die Muttersäfte* (ohne Zuckerzusatz) wählen, nicht die Süßmoste.
Kranke, auch Zuckerkranke, sollten dringend die erlaubte Fettmenge zunächst nur in Form von Leinöl zu sich nehmen! Eine Weizen-Keimöl-Kur ist zusätzlich möglich. Ein Gläschen Wein ist immer erlaubt.
Diese »Diätkost« stellt eine vollwertige Nahrung dar. Sie ist vor besonderen Anforderungen an die Leistung, etwa bei Sportlern, sehr zu empfehlen.



29 & 30
Quark-Leinöl als Chutney,
Standard-Grundmischung I und II

Zutaten:

I.
3 Esslöffel Leinöl
2 Esslöffel Milch
125 g Quark
etwas Kräutersalz

II.
1 großer, säuerlicher Apfel
2 Esslöffel frischer Kirschsaft
oder
2 Esslöffel roter Rübensaft



Zubereitung:

I. Leinöl, Milch, Quark und Salz werden im Mixer zu einer ziemlich festen Paste gemischt. Diese Paste I füllt man in ein Schüsselchen.

II. Etwa 1/3 oder 1/4 dieser Paste wird im Mixer zurückbleiben. Dort hinein wirft man, während der Motor bzw. das Messerkreuz rotiert, den in kleinere Stücke geschnittenen Apfel. Der Apfel wird unter Pürieren mit der Quark-Leinöl-Paste unter Zugabe von etwas Kirsch-muttersaft oder rotem Rübensaft gut gemischt und in ein zweites Schüsselchen gefüllt.


31 & 32

Quark-Leinöl als Chutney,
Variation 1

Zutaten:
Standard-Grundmischung 1, Nr. 29,
1 Teelöffel gemahlener Kümmel
1 Esslöffel ganzer Kümmel

Zubereitung:
Die Chutney-Standard-Grundmischung Nr. I (Quark-Leinöl-Milch-Salz) wird im Mixer kurz mit dem gemahlenen und ganzen Kümmel püriert und so als Beilage zu Kartoffeln oder auch zu Gemüse gereicht.



Quark-Leinöl als Chutney,
Variation 2

Zutaten:
Standard-Grundmischung I, Nr. 29,
200 g Petersilie

Zubereitung:
Die Grundmischung wird mit der gesamten Petersilie püriert und so als Beilage zu Kartoffeln, zur Gemüseplatte oder zur Salatplatte gereicht.


Dr. Johanna Budwig

 

Über 40 Jahren behandelte die mehrfach für den Nobelpreis nominierte Wissenschaftlerin, Frau Dr. Johanna Budwig, erfolgreich Krebskranke. Sie war approbierte Apothekerin, Diplom-Chemikerin mit Promotion in Chemie und Physik und war Obergutachterin für Arzneimittel und Fette in hoher staatlicher Funktion und unmittelbar im Auftrag der Bundesministerien tätig.

Um die Erkenntnisse auf dem Gebiet der Biochemie der Fette auch in biophysikalischer Hinsicht realisieren zu können, studierte sie noch Medizin. Die Aussagen über lebensnotwendige Fette oder lebensgefährliche Auswirkungen bestimmter Fette und deren Bedeutung für das Krebsproblem führten zur Kollision mit der bestehenden Meinung und zum Abbruch des Medizinstudiums. Überzeugt von ihrer wissenschaftlichen Erkenntnis auf naturwissenschaftlicher Ebene setzte sich Frau Dr. Budwig mehr als 40 Jahre mit ihrer gesamten Existenz dafür ein, die Gültigkeit ihrer Aussagen für die Praxis in der Medizin unter Beweis zu stellen und dadurch eine Wende in der Krebs-Forschung und -Therapie herbeizuführen.

Mehr als 50% ihrer Patienten waren Ärzte oder Angehörige von Ärzten, die wissen, warum sie sich bei einer so ernsthaften Erkrankung auf die Erfahrungen dieser brillianten Physikerin, Chemikerin und Pharmakologin verlassen, anstatt sich der herrschenden Meinung anzuschließen, die da sagt, dass Tumore durch Chemotherapie und Bestrahlung zerstört werden müssen.

Frau Dr. Budwig verstarb im Mai 2003.

Bei Fragen bezüglich Öl-Eiweiß-Kost wenden Sie sich bitte an: Krebs21 e.V.


Johanna Budwig (* 1908; † 2003) war eine Apothekerin und Chemikerin, die vor allem durch ihre Öl-Eiweiß-Kost bekannt wurde.

Sie war der Meinung, dass Krebs durch eine Öl-Eiweiß-Kost heilbar wäre. Die sogenannte Budwig-Diät basiert einerseits auf der Empfehlung, bestimmte Nahrungsmittel zu essen, andererseits auf dem Verbot bestimmter Nahrungsmittel. Sie war ursprünglich als Diät für Hepatitispatienten gedacht.

Diese spezielle Form einer Krebsdiät ist in der wissenschaftlichen Medizin nicht anerkannt und umstritten. Aktuelle Forschungen des Tumorwissenschaftlers Johannes Coy zeigen aber, dass unter bestimmten Voraussetzungen (in den Krebszellen muss dann das Enzym TKTL-1 nachweisbar sein) eine glukose- und kohlenhydratarme sowie Öl- und proteinreiche Ernährung eine medizinische Krebstherapie unterstützen kann.

Die Theorien von Budwig spielen in der modernen evidenzbasierten Medizin keine Rolle, werden aber mitunter in alternativmedizinischen Kreisen weiter verbreitet oder angewandt, und in aktuellen Forschungen von Johannes F. Coy wieder aufgegriffen.

Johanna Budwig forschte aber nicht nur im alternativ-medizinischen Bereich, sondern beantragte unter anderem 1982 ein Patent, das die Benutzung von Rubinlasern in Kernkraftwerken vorsieht, um die Aufnahmefähigkeit des Kühlwassers für Radioaktivität zu erhöhen

Die Budwig-Diät


Besonders empfohlen wird der Verzehr von Leinsamen, kaltgepresstem Leinöl, Quark und Hüttenkäse. Leinsamen enthalten viele ungesättigte Fettsäuren, insbesondere Linolensäure. Budwigs Meinung nach müsse Leinsamenöl Bestandteil der Nahrung sein, da es essentiell sei und der Mensch es nicht selbst produzieren könne. Quark und Hüttenkäse seien deshalb wichtig, weil sie viele Schwefel enthaltende Aminosäuren enthielten, die Fettsäuren besser löslich und resorbierbar machten. Daneben können Gemüse, Sauerkrautsaft, Obst oder Nüsse (jedoch keine Erdnüsse) verzehrt werden.

Die Budwig-Diät verzichtet auf Fleisch, Fisch, Butter, konservierte Nahrungsmittel, Margarine, Nudeln, Tiefkühlkost und Zucker.

Budwigs Öl-Eiweiß-Kost beruft sich auf eine rund 80 Jahre alte Hypothese des Medizin-Nobelpreisträgers Otto Heinrich Warburg zur Entstehung von Dickdarmkrebs, die so genannte Warburg-Hypothese, die früher weder widerlegt noch bewiesen, und erst im Jahr 2006 bei einem Laborversuch für Mäuse bestätigt werden konnte.

Budwig schlussfolgerte, dass der anaerobe Stoffwechsel der Tumorzellen mit Hilfe einer gezielten Ernährung zurück zum aeroben Stoffwechsel geführt werden könne. Laut Budwig hat das Gemisch von schwefelhaltigen Proteinen, wie sie in Quark oder Hüttenkäse enthalten sind, zusammen mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie man sie in Leinsamen findet, Auswirkungen auf die Zellatmung des Tumorgewebes. Einen Nachweis für die beschriebenen Wirkungen auf den Stoffwechsel von Krebszellen konnte Budwig jedoch nicht erbringen.

Kritik an der Budwig-Diät


Onkologen und Ernährungswissenschaftler sind der Meinung, dass eine Diät alleine nicht in der Lage ist, eine Krebserkrankung zu heilen. Berichte über Heilerfolge werden als Anekdoten angesehen, da es keine wissenschaftlichen Studien zu diesen Berichten und einer möglichen Wirksamkeit dieser Diät bei Krebs gibt. Als Diät, die eine effektive Therapie begleitet, kann sie jedoch bei Nachweisbarkeit des Enzyms TKTL-1 akzeptiert werden, da nicht zu erwarten ist, dass von dieser Diät alleine eine Mangel- oder Fehlernährung ausgeht. Die Diät ist in ihrer Zusammensetzung jedoch sehr einseitig.[2]

Johanna Budwig ging von einem generell krebshemmenden Effekt von mehrfach ungesättigten Fettsäuren aus[3], ignorierte jedoch den in der Zwischenzeit nachgewiesenen Unterschied zwischen Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren. Dabei weisen zahlreiche Studien auf krebsfördernde Wirkungen einer übermäßigen Zufuhr an Omega-6-Fettsäuren hin, wogegen für Omega-3-Fettsäuren krebshemmende Wirkungen belegt sind.[4] Somit ist Budwigs Hypothese, dass mehrfach ungesättigte Fettsäuren prinzipiell die Zellatmung in Krebszellen reaktivieren und diese damit zum Absterben bringen, nicht haltbar. Vor diesem Hintergrund dürften die wissenschaftlich nicht abgesicherten Überlieferungen Budwigs in Bezug auf die Heilerfolge bei Krebs auf den vergleichsweise hohen Omega-3 und niedrigen Omega-6-Gehalt des von ihr angewendeten Leinöls zurückzuführen sein.

Bekannte Speisen


  • Die Creme Budwig, besonders im französischen Raum bekannt.
  • Linomel ist der Handelsname eines Produkts, bei dem nach Budwig-Anleitung ein Leinsaat-Nuss-Granulat mit Quark entweder zu einem Müsliriegel verarbeitet wird oder als Granulat angeboten wird.

Werke


  • Die elementare Funktion der Atmung in ihrer Beziehung zu autoxydablen Nahrungsstoffen. Hyperion-Verlag, Freiburg im Breisgau 1956.
  • Fotoelemente des Lebens, auch zur Überwindung der Erkrankung an Krebs. Resch, Innsbruck 1979.
  • Kosmische Kräfte gegen Krebs, Elektronen-Biologie. Hyperion-Verlag, Freiburg im Breisgau 1966.
  • Krebs, das Problem und die Lösung. Sensei-Verlag, Kernen 2000.
  • Krebs - ein Fettproblem, richtige Wahl und Verwendung der Fette. Hyperion-Verlag, Freiburg im Breisgau 1956 .
  • Die Auswirkungen des Fettstoffwechsels auf die Funktion der Sinnesorgane; Textauszug aus: Das Fettsyndrom. Hyperion-Verlag, Freiburg i.Br. 1959.
  • Laserstrahlen gegen Krebs, Resonanz-Phänomene als Anti-Entropie-Faktor des Lebens, Hyperion-Verlag, Freiburg im Breisgau 1968.
  • Öl-Eiweiß-Kost, Hyperion-Verlag, Freiburg im Breisgau 1965.
  • Prof. Dr. H. P. Kaufmann, Dr. J. Budwig: Zur Biologie der Fette V: Die Papier-Chromatographie der Blutlipoide, Geschwulstproblem und Fettforschung, Chemischen Landes-Untersuchungsamt Nordrhein-Westfalen und dem Deutschen Institut für Fettforschung. Münster i. W., Artikel erschienen in Fette und Seifen Nr. 54, S. 156-165, 1952.

Wer war Frau Dr. Johanna Budwig?

Als Johanna Budwig am 30. September 1908 als Tochter von Elisabeth und Hermann Budwig das Licht der Welt erblickt, geht ein turbulentes Jahr dem Ende entgegen. Noch ahnt niemand im Hause Budwig in Essen an der Ruhr, wie wichtig dieses Jahr für die spätere Entwicklung ihrer Tochter Johanna werden soll. Doch genau in diese Zeit fällt eine wichtige politische Entscheidung: Als letzter Bundesstaat hat Preußen seinen Widerstand gegen das Frauenstudium aufgegeben. Mit Beginn des Wintersemesters 1908/09 sind Frauen auch in Preußen und damit erstmals im gesamten Deutschen Reich zum regulären Studium zugelassen. Zudem tritt das am 8. April vom Reichstag beschlossene Vereinsgesetz in Kraft. Es erlaubt Frauen erstmals die Mitgliedschaft in politischen Parteien und Vereinen.

Doch obwohl die Gesellschaft sich langsam zu liberalisieren beginnt, üben im alltäglichen Leben der meisten Menschen die alten Werte und Normvorstellungen noch eine enorme Wirkkraft aus. Auf den Punkt gebracht bedeutet dies: Frauen haben als Hauptaufgabe die Familie und die Erziehung der Kinder, während der Mann für das wirtschaftliche Auskommen zu sorgen hat.

Doch genau für dieses wirtschaftliche Auskommen kann Johannas Vater - ein einfacher, hart arbeitender Motorenwärter (heute würde man Mechaniker sagen) - nach dem Tod seiner Frau im Jahre 1920 nicht mehr sorgen. Er gibt Johanna in staatliche Hände. Der Verlust beider Elternteile trifft die kleine Johanna schwer. Gleichwohl: Etwas Gutes hat die staatliche Obhut dann doch. Johanna wird das Schulgeld erlassen und damit der Besuch des Gymnasiums ermöglicht, wo sie durch ihre analytischen Fähigkeiten erstmals auf sich aufmerksam macht.

Als Johanna Budwig 16 Jahre alt wird, beginnt Deutschland sich gerade von den Folgen des Ersten Weltkrieges zu erholen. Forschung und Wissenschaft kommen während der Weimarer Republik zu neuen Ehren. Jeder dritte Nobelpreis geht in dieser Zeit an Forscher aus Deutschland. Von diesen Vorbildern beflügelt und mit einem ausgezeichneten Abitur ausgestattet, entscheidet sich das junge Mädchen 1926, als Jungschwester einer Diakonissenanstalt beizutreten. Denn sie hat erkannt: Um ihrem Ziel, Forscherin und Erfinderin zu werden, näher zu kommen, benötigt sie eine erstklassige Ausbildung.

Das erste Diakonissenhaus der Neuzeit wurde 1836 mit der "Diakonissenanstalt Kaiserswerth" von Pastor Theodor Fliedner in Kaiserswerth gegründet. Seine Frau Friederike Fliedner arbeitete hier als die erste Oberin. Unter ihrer Leitung wird es das damals anerkannteste Diakonissen-Mutterhaus. Und genau für dieses entscheidet sich die junge Johanna. Schnell schafft sie es, auf sich aufmerksam zu machen. Wegen ihrer herausragenden Auffassungsgabe wird sie nach Tätigkeiten in der Krankenpflege, der Erziehung und der Verwaltung, nach nur sieben Monaten zur Diakonisse ernannt.

Kaiserswerth ist ein Glücksfall in Johannas Leben: Das Mutterhaus verfügt neben einem Krankenhaus, einer Apotheke und dem Internat auch über die Möglichkeiten, der jungen Diakonisse zu einem Studium der Pharmakologie zu verhelfen.

Weitestgehend unberührt von der nationalsozialistischen Politik kann Johanna sich ganz ihrem Studium hingeben. Schon jetzt erkennen ihre Professoren - allen voran der schon damals als "Fett-Papst" etablierte Prof. Dr. Kaufmann - ihr geniales analytisches Denken.

Am 1. September 1939 beginnt Deutschland mit dem Einmarsch in Polen den Zweiten Weltkrieg. Zu diesem Zeitpunkt hat Johanna Budwig ihr Studium mit Auszeichnung absolviert. Seit dem 1. August ist ihr die Leitung der Apotheke im Mutterhaus von Kaiserswerth übertragen worden. Während Deutschland nach und nach den Rest der Welt in einen wahnsinnigen Krieg verwickelt, bewährt sich die nüchtern denkende und organisatorisch begabte Johanna Budwig beim Ausbau ihrer Apotheke.

Die Kriegsjahre erfordern besondere Maßnahmen: Kaiserswerth beherbergt mehr als 2000 Insassen, für deren Versorgung mit Arzneimitteln Johanna in Zeiten von Bezugsscheinen und Schwarzmarkt zu sorgen hat. Johanna nimmt die Verantwortung an, und setzt sich - immer ihre Aufgabe vor Augen habend - über Regeln der erzkonservativen Diakonissenanstalt hinweg. Dies sorgt im Kriegsjahr 1944 für den ersten wirklich ernsten Eklat in ihrem beruflichen Werdegang. Nachdem sich die Beschwerden häufen, erwägt das Mutterhaus sogar eine Strafversetzung in den Klinikbereich der Diakonissenanstalt. Urplötzlich mit der Möglichkeit konfrontiert, ihre in der Apotheke begonnenen Forschungen nicht mehr fortsetzen zu können, lenkt Johanna Budwig, unter Protest ein und leitet die Apotheke noch bis ins Jahr 1948.

Johanna Budwig war eine unpolitische Frau. Das abgeschiedene Leben in der Diakonissenanstalt hatte sie kaum in Berührung mit den Machthabern des Dritten Reichs gebracht, so dass sie das Entnazifizierungsverfahren durch die Briten unbeanstandet durchläuft. Doch nach 25 Jahren als Diakonisse sucht sie nun neue berufliche Herausforderungen. Am 30. Juli 1949 kehrt die finanziell gut abgefundene und mittlerweile mit einem Doktortitel versehene Johanna Budwig der Diakonissenanstalt Kaiserswerth den Rücken.

Ihr Weg führt direkt zu ihrem neuen wissenschaftlichen Förderer: Prof. Dr. Kaufmann. Er schätzt ihren überragenden Intellekt und stattet sie großzügig mit Gerätschaften aus. Der "Fett-Papst" täuscht sich nicht: 1950 kann Dr. Johanna Budwig als erste Wissenschaftlerin gesicherte Nachweise zur Differenzierung von Fettsäuren in "gesättigte" und "ungesättigte" auf der Fettforscher-Konferenz in München präsentieren.

Der Knoten ist geplatzt. Schon 1951 wird sie zur Obergutachterin für Arzneimittel und Fette am Bundesinstitut für Fettforschung berufen. Gleichzeit beginnt sie mit der Erforschung handelsüblicher Fette. Und hat sich damit - ohne es zu ahnen - mit einer großen Macht angelegt. Denn nach dem Krieg hat das Wirtschaftswunder Deutschland nun zu einem Land gemacht, in dem man sich wieder etwas gönnt. Vorbei ist die Zeit der Rationierung und des Butterersatzes. Viel und fett essen - das ist es, was die Menschen jetzt wollen. Die deutsche Lebensmittelindustrie verzeichnet Rekordumsätze. Keine gute Zeit für eine Forscherin, die im Jahre 1952 Versuchsreihen vorlegen kann, die die Schädlichkeit von Transfetten bestätigen. Dem Aufschrei der jungen aber mächtigen Margarine-Industrie nach empirischer Sicherung ihrer Ergebnisse, tritt sie mit ihren akribisch geführten statistischen Aufzeichnungen entgegen.

Dr. Johanna Budwig hat nun Gegner, deren Einfluss sie noch nicht einmal im Ansatz erahnt. Für sie, die sie durch und durch Wissenschaftlerin ist, ist die Publizierung des doch so Offensichtlichen oberstes Gebot. Bis 1969 meldet sie allein acht Verfahren zur Herstellung von nicht gesundheitsgefährdenden aber dennoch haltbar gemachter Produkte an. Die offensichtlichen Zusammenhänge von Ernährung und Krankheitsverläufen lassen sie von nun an nicht mehr los. Immer tiefer dringt sie in die Materie ein. Für Budwig erschließen sich plötzlich Erkenntnisse, die in andere Disziplinen übergreifen. Zwar ist sie mittlerweile approbierte Apothekerin, diplomierte Chemikerin und hat eine Promotion in Physik. Doch um anerkannt medizinisch wissenschaftlich herleiten zu können, beginnt sie 1956 auch noch ein Medizinstudium.

Schon ein Jahr später kann sie anhand von Tierversuchen unterschiedliche Wirkungen der Omega-3-Fette auf den Organismus belegen. Ihre umfangreiche Ausbildung lässt sie dabei jede Erkenntnis sofort von verschiedensten wissenschaftlichen Seiten betrachten. Das führt dazu, dass sie Ergebnisse in einer Geschwindigkeit erzielt, die ihr den Unglauben und Neid ihres wissenschaftlichen Umfeldes einbringen.

Längst gibt es kein Privatleben mehr für Frau Dr. Johanna Budwig. Mit einer Ausnahme: Ihr Neffe Armin, Waise wie sie selbst, weckt mütterliche Gefühle in der unverheirateten Forscherin. Sie nimmt ihn bei sich auf und sorgt für eine fundierte akademische Ausbildung. Heute ist Dr. Armin Grunewald als praktizierender Arzt und als Verwalter ihres Erbes an der Weiterführung ihrer Fett-Forschung beteiligt.

Doch zurück in die 50er Jahre: Über die Gründe kann man heute nur noch spekulieren - aber kurz nach den ersten Veröffentlichungen über die schädlichen Folgen von Transfetten lässt sich das Kultusministerium des Landes Nordrhein-Westfalen vertraulich über den Lebensweg von Frau Dr. Johanna Budwig informieren. Auch die Finanzbehörden des Landes nehmen eingehende Überprüfungen der finanziellen Situation vor. Als sich dann auch noch ihr Mentor aufgrund ihrer Kritik an der Margarine-Industrie von ihr abwendet, kann die nun gänzlich ungeschützte Frau Dr. Johanna Budwig ihr Medizinstudium nicht mehr fortsetzen.

Mittlerweile hat sie alle im Laufe der Jahre gewonnen Erkenntnisse zusammengefasst und macht sich konsequent an die Entwicklung einer Ernährung, die Krankheiten vorbeugen und heilend auf bestehende Leiden wirken soll. Schnell wird ihr deutlich, dass neben der positiven Wirkung von Omega-3-Fetten auf Krankheitsbilder wie Demenz und Depressionen, der Krebs eines ihrer bevorzugten Forschungsfelder werden soll. Eine verhängnisvolle Fehlentscheidung.

Um die Wirkweise ihrer so genannten Öl-Eiweiß-Kost zu dokumentieren, fehlt es ihr jedoch Anfang der 60er Jahre an Feldversuchen. 1962 versucht sie daher von Bad Zwischenahn in Norddeutschland aus, Erholungshäuser der Diakonie zu pachten, um aus ihnen Kliniken für die Öl-Eiweiß-Kost zu machen. Nur so kann sie zu den dringend benötigten Feldstudien am Patienten kommen. Doch aus allen Bereichen der Republik erhält sie Absagen. Aber sie gibt nicht auf.

Die Forscherin erfüllt sich in den Jahren 1962 bis 1970 ihren zweiten Lebenstraum: Sie wird Erfinderin. Überall in der Welt meldet sie Patente an und versucht, diese zu vermarkten. Fast alle Erfindungen haben indirekt etwas mit der Öl-Eiweiß-Kost zu tun. Es verwundert daher auch nicht, dass nicht ein einziger Hersteller bereit dazu ist, sich auf die Ideen einzulassen. Zu engmaschig ist das Geflecht von Abhängigkeiten zu Großkonzernen und Margarine-Industrie. Dr. Johanna Budwig lässt diese Umstände in ihre vielbeachteten wissenschaftlichen Bücher einfließen. Das zeigt zwar ihre Verbitterung, förderte aber nicht ihre Glaubwürdigkeit.

Immer mehr Zeit nimmt der Kampf gegen die Behörden, insbesondere gegen die Finanzbehörden, im Alltag von Frau Dr. Johanna Budwig ein. Außer ihrem Neffen hat Johanna, die zeitlebens unverheiratet bleibt, niemanden, mit dem sie sich über ihre Situation austauschen kann. Das beklemmende Gefühl, aufgrund ihrer Entdeckungen verfolgt und mit Repressalien überzogen zu werden, wird zu einer zentralen Idee in der Gedankenwelt der mittlerweile 68 Jahre alten Wissenschaftlerin. Um endlich den benötigten Zugang zu Patienten zu erhalten, absolviert sie nun ihre Prüfung zur Heilpraktikerin. Endlich kann sie in den nächsten 20 Jahren die Öl-Eiweiß-Kost mit Patienten aus der ganzen Welt umsetzten. Und glaubt man den Dankesschreiben, mit beachtlichen Erfolgen.

Anders sehen das die Wissenschaftler. Und da ihr mittlerweile der Zugang zu Forschung und Lehre verwehrt wird, zeichnet Frau Dr. Johanna Budwig ihre Erfolge in den verschiedenen Anwendungsgebieten auf und veröffentlicht in den folgenden Jahren eine Vielzahl an Büchern. Doch wie zum Trotz gegen ihre Kritiker geht sie dabei nicht den naheliegenden Weg des wissenschaftlichen Nachweises ihrer Thesen über die positive Wirkung der Öl-Eiweiß-Kost auf Demenz, Depressionen oder Schwangerschaften. Stattdessen wendet sie sich dem aus ihrer Sicht wichtigeren Thema Krebs zu.

Die anekdotischen Berichte über erstaunliche Erfolge in der Krebsbehandlung mehren sich, doch die fehlenden wissenschaftlichen Nachweise machen Frau Dr. Johanna Budwig in der Öffentlichkeit zu einer leichten Beute für ihre Kritiker. Trotzdem wird sie ab 1979 sieben Mal für den Nobelpreis der Medizin nominiert. Unermüdlich reist die in die Jahre gekommene Wissenschaftlerin auf Einladung durch die Welt und hält Vorträge vor Fachpublikum. Ihre Bücher werden auch in andere Sprachen übersetzt und allein in Nordamerika eine viertel Million Mal verkauft. Gleichzeitig forscht sie aus eigenen Mitteln weiter in den verschiedensten Gebieten. Noch 1982 reicht sie ein Patent ein, das die Benutzung von Rubinlasern in Kernkraftwerken vorsieht, um die Aufnahmefähigkeit des Kühlwassers für Radioaktivität zu erhöhen.

Dr. Johanna Budwig erlebt nicht mehr, wie ihre Theorien über die Wirkweise der Öl- Eiweiß-Kost und der Omega-3-Fette mit Hilfe moderner Wissenschaft bestätigt werden. Im Alter von 95 Jahren stirbt sie an den Folgen eines Oberschenkelhalsbruchs.

Bis zum heutigen Tag wird die Forschung auf dem Gebiet der Omega-3-Fette zur Krebsbehandlung von keiner durch die Industrie geförderten Forschungsanstalt vorangetrieben. Die nachhaltige wissenschaftlich Dokumentation und Fortsetzung ihrer Arbeit und Forschung hat sich heute die Frau Dr. Johanna Budwig Stiftung auf die Fahnen geschrieben.


Warburghypothese bewiesen!

Clinical Cancer Research

Mit der Entdeckung des TKTL1-Gens durch Herrn Dr. Johannes Coy wurden sowohl die Warburghypothese, als auch der wissenschaftliche Ansatz von Frau Dr. Johanna Budwig bewiesen. Dies stellt die nachfolgende Arbeit der Johns Hopkins Medical Institution eindeutig fest.

TKTL1 Is Activated by Promoter Hypomethylation and Contributes to Head and Neck Squamous Cell Carcinoma Carcinogenesis through Increased Aerobic Glycolysis and HIF1? Stabilization


English - Johanna Budwig book CANCER OILS

Wow, on the website of Lothar Hirneise (who conducted the interview) I found that he had made an english translation (page 12-22 in the german book)

here it is:

LH: What is the fundamental concept of your therapy?

JB: I was senior expert for pharmaceuticals and fats in the Federal Health Office; this was the highest authority in our country responsible for deciding on approvals for medication. At this time, 1951, many applications had been submitted to me for approval, or to be more precise, these were medications for cancer therapy with the sulfhydryl group (sulfur-containing protein compounds). Everywhere I saw that fats played a role, also in expert reports provided by well-known professors like Prof. Nonnenbruch.

Unfortunately, we could only detect fats in the late stage, and there were no chemical values to detect fats chemically at all. By this time, 1951, I had already developed the first chemical verifications for fat, jointly with Professor Kaufmann, the director of the German Federal Institute for Research on Grain, Potatoes and Fat, and my former doctoral advisor, who was also director of the Pharmaceutical Institute. This was published in 1950 in Neue Wege in der Fettforschung (New Directions in Fat Research).

Using the method of paper chromatography, which I had developed, I could analyze 0.1 mg of fat, and characterize it as highly unsaturated or unsaturated. We then published this extensively. These were the first studies that made it even possible to detect linoleic acid or linolenic acid. Due to the importance of this work, 16 doctoral candidates were assigned to support my efforts. In this situation I noticed the sulfhydryl groups in my appraisal of the medications for cancer therapy. Through official channels I had the right to ask the companies questions relative to how they wanted to substantiate how this substance (sulfhydryl group) could help with cancer. The companies e.g. the company Knoll, which wanted to use these types of medications as cancer therapy were prepared to send all the copies of the created file, on my request.

Consequently, in early 1951, I got a very fast overview of where the problems were in this issue. That was the same year that B. Flaschenträger's manual appeared: Physiologische Chemie (Physiological Chemistry). The problem of automatic oxygen absorption for the living substrate is one of the most elementary questions in all of physiology, and it is one of the darkest. Everybody knows the sulfur-containing protein compound of the sulfhydryl group can be detected in all breathing tissues.

However another partner must be present in the interplay with this sulfhydryl group, because the self-active oxygen consumption in the living system is executed in a zig zag curve. Strictly speaking, it is manifest that oxygen consumption does not produce a reaction product; rather it occurs in an interplay between the positive electrically-charged sulphur compounds in the protein, and some kind of fatty substance that we cannot detect, because no verifications for it are available. This fatty substance however plays a major role in the Warburg's respiratory enzyme.

Warburg recognized that with the Warburg respiratory enzyme or the cytochrome oxydase, fats play a role in the lack of oxygen consumption and oxygen utilization (utilization in the living substrate). He wanted to overcome this blockade in the experiment with butyric acid. This attempt was a failure.

LH: Does this mean that Warburg was the first who attempted to introduce more oxygen into the cell with butyric acid?
JB: No, von Helmholz, the man who discovered ozone, had attempted to get more oxygen into the cell. He showed that when we treat doves who have become asphyctic (i.e. doves that have been fed in such a manner that oxygen absorption is blocked), with increased ozone or oxygen, they then die more quickly – and this is still the case today. If the "oxygen bomb" is set up in the hospital for a person with oxygen deficiency, then the sick person dies more quickly. If animals can be made asphyctic through a certain diet, e.g. bleached rice, then they suffocate and neither increased introduction of oxygen nor activation with any other possible substance will help. At this time we already knew vitamin A, B, C, D, and E, but this did not help. Prof. Linus Pauling for example had been involved with animal experiments and knew precisely that it had been published in 1951 that all vitamins had been investigated in searching for the respiratory activator for Warburg's respiratory enzyme, but this had produced absolutely nothing, not even vitamin C. By the way Professor Pauling, who had requested all my books from me personally, and who also received them from me, never referred to my work later. And then the idea occurred to Warburg in 1926 that fats play a role. However he did not know which ones, and experimented with butyric acid. By the way, [Albert] Svent György also experimented with fats and wrote as early as 1952 that the substances are too easily oxidized and we cannot detect them. In this situation I then published my new ways of fat analysis, namely to introduce sensitive and specific verifications, nice stains. I was able to analyze fats precisely and break them down into the individual fatty acid components.

LH: What effects do these fatty acids have?
JB: They form the opposite electrical pole to the positively charged protein in the cell nucleus. They are located in the cell membrane and have been known for a long time as lipoids (fatty substances). In the case of tumor formation it was not known why cells in division are present in such great quantities. The wrong concept is still being pursued in medicine today; the tumor is associated with too much growth. This is incorrect. In 1956, I had published that with the tumor many cells in division are present, and amitosis has already started (see Fig.). However in the case of tumor formation, cleavage of the daughter cell is lacking, which then results in rejection of the aging cells. When a leaf falls from a tree, a skin has formed over it and this vital function for normal the growth process is interrupted if the electrically charged fatty acids are lacking.

LH: How are fatty acids charged electronically?
JB: An important physicist, Kenneth Ford, said in 1966 that the elementary function of the electron exchange with the photons of solar energy is so intense, that one gets the impression the electrical energy stored in the electrons of seed oils, for example, still recognizes the relationship to its forbears in the photons of solar energy. Physically this has been strictly proven. And this absorption of solar energy in seeds is already adjusted in the green leaf to certain very specific wavelengths; science refers to this via the quantosomes. The quanta of physics, of the wave movement are adjusted to the photons of solar energy. This means that they do not even absorb other rays, and if other radiation such as with the transport of nuclear waster (1998) influences human functions, the elementary function between fats and proteins for oxygen absorption, then the radiation from the ashes of the atom bomb work so radically that this dipolarity which must remain in interplay in movement for the life process, is torn apart and the life function is destroyed. In physics these products in physical processes that disturb (i.e. pull apart) the dipolarity in the life process, which really should be banned, have been called radicals for a long time.

Now if you expose a normal life function, regardless of whether it is a seed or a person, to these rays, then intervention in the life function is so radical that in these experiments with quanta biology with the wrong rays even rats and mice jump around until they fall to the floor dead. The term radical comes from physics and was later used as camouflage for the highly heated oils, which we do not want to name by name, but that work exactly the same way. The base reaction of oxygen consumption and energy extraction from food is executed in the interplay of positive sulfur-containing protein, electronically highly charged with the photons that are suitable in terms of solar energy quanta, stored in seed oils of various quality. This dipolarity differs in quality and it is crucial for the function of the fatty acids that are recognized as vital. Other fatty acids that have a shorter fatty acid chain, e.g. 4, 6, or 8 links, are also utilized under other conditions in the life process.

Here however we are only referring to the fatty acids that are recognized as vital with 18 links in the hydrogen chains (chain with 18 links) and with high electronic enhancement. It is scientifically known that the electronic energy, e.g. in the linoleic fatty acids, is so high-grade that this energy lifts off of the heavy mass and moves as an electron cloud. You must start with the idea that heavy matter, charged positively, pulls down, the electrons pull upwards. In this dipolarity man can stand up, and in this dipolarity man has more capacity to store solar photons than does any other form of life, as demonstrated in the quantum biology of Professor Dessauer in 1954. It is particularly in the brain that these electrons are highly enhanced.

LH: What is an electron cloud?
JB: If the enhancement of electronic energy is always higher through absorption of photons in the electron compounds of the fats, then the power of the electrons is so high in the dipolarity in between gravity and electrons, that they move from the fatty acid, (which also contains hydrogen compounds, and which is heavy matter), over the chain with electrons.

LH: What is the significance of the cloud?
JB: No life form has as much energy to store the electrons and photons in depots as does man. This electronic energy, stored in the electronic substrate of the human being, stored particularly in the vital, highly unsaturated fatty acids, is such a strong life element for man, that it was correctly said previously that these are certain fatty acids that have been recognized as vital foodstuffs. Man cannot live without them.

For instance, chemists measure the iodine value of fats and say that if oils have a certain iodine value, then these oils are unsaturated. If oils, regardless of whether sunflower oil or flax oil, are treated with overheated steam then these oils can indeed give a positive iodine value, but they are not the vital fats with 18 links, but rather they form cross-links between the fatty acids like a large net, and are highly detrimental to metabolism of the fats, and with protein they act like radicals.

I repeat because it is so important: I have detected particles in oils treated with steam, which indeed have a positive iodine value, but which are highly toxic for man.

LH: And you attempt to avoid this toxin when treating people who are sick?
In my nutrition therapy I expressly switch off these fats. By the way the discovery of switching-off these toxic oils, has been recognized as nationally worthwhile since 1971. In the oil and fat industry production has not been changed to this day, because they say these products are billion-dollar items, and nobody will give the industry money to establish something new. That is understandable. The representatives of chemotherapy pose another problem. Our chemotherapy is aimed at destruction of the tumor, and it is recognized that chemotherapies destroy many living cells, and the entire person. Anything that disturbs growth is fatal because growth, as elementary life function, is part of the life process of man. We cannot achieve something good with bad tools.

LH: Can you tell us something more about the unsaturated fatty acids and their net-like connections?
JB: For a moment try to forget everything that you have read previously. In butter the fatty acids consist of 4 carbon compounds, in coconut fat, goat fat, and sheep fat the fatty acids consist of 6, 8, 10, or 12 carbon compounds respectively. The unsaturated vital fatty acids really start in the chain with 18 carbon compounds. For example, in olive oil there is only one unsaturated bond in the fatty acid. A person who has a deficiency of vital fats does not absorb it. Thus today's publicity concerning olive oil does not help at all. The fatty acid chains are primarly saturated in the lower area of the carbon chain links, butyric acid, coconut fat, and palm fat, primarily saturated, however they are more easily co-combustible for people if the essential fatty acids are present. The fatty acids with 18 links are the most important essential fatty acids. There are also fatty acids with up to 30 links.

Fatty acids with 18 links, like in sunflower oil or in flax oil with the higher level of unsaturation, are more important for people, particularly for the brain functions of man.

The carbon compounds are heavy matter, even in the fatty acid. If two people reach out to each other with two arms, then they are more strongly bound to each than if they only extend one arm. It is precisely the same for carbon. The fatty acid in olive oil is not considered to be a vital fatty acid; it can only be co-combusted in the organism if essential fatty acids are also present. Linoleic acid rich in electrons is considered vital. There is a particularly high amount of energy in this double double bond of the linoleic acid. This energy wanders and is not fixed in place as it is with a chemical compound, such as with table salt.

This energy, wandering between electrons and the positively charged protein with sulfhydryl groups is an alternating association process in the electromagnetic field. This is very important. Perhaps you are familiar with the painting of Michelangelo, where God creates Adam (two fingers pointing to each other, however they do not touch). This is quantum physics, the fingers do not touch. The physicists who I know, Max Planck, or Albert Einstein, or Professor Dessauer all represent the view that man is created by God in His image. You see in being together as human beings there is certainly also a connection without directly touching the other person. People who maintain that they only believe what they can touch are wrong.

The dipolarity with a simple double bond in olive oil is weaker than it is in sunflower seed oil, which is bonded twice. This double double bond is considered to be vital for man. However if the same chain length of 18 carbons has three unsaturated fatty acid compounds, then the electrical energy is as strong as a magnet, depending on the position of the double bond. If double combinations are now closer together, then the energy is greater. All electrical energy that is in movement produces a current that flows and spreads a magnetic field. These electrons also have a magnetic field. You can see this on the window when it rains, for instance. When one drop comes down, it attracts another drop and becomes a larger drop. Precisely the same principle applies with electrons.

This electronic energy is negatively charged. The positively charged sulfhydryl groups of the protein adhere in the unsaturated bonds where the electrons are and that is where they insert their sulphur-containing compounds.

This produces the lipoproteins. The life process is sustained in the interplay between the positively-charged particles and negatively-charged particles. In this process there is no connection, and this is our life element. If a radical break occurs at this point through fatty acids that no longer give off electronic energy, but rather are cross-linked like a net, then the dipolarity can no longer work actively in this net. This is the deadly effect of radicals, because instead of the chains with the electron clouds they interlace a net without electron clouds, indeed with unsaturated bonds, but without dipolarity. I quickly knew that the triple unsaturated fatty acids, which were called linolenic acid, and which no one had isolated before me, had 18 links and that they did not always carry their double bonds at the same point.

They have such a strong electronic energy compared to the heavier matter in the 18-link fatty acid chains, that biologically this energy is far greater than it is with the next arachidon acid with 20 links. The highest electron collection is with the combination of linoleic-linolenic fatty acids in flax oil. The linolenic acid as conjugated (interaction of neighboring double bonds in the molecule that are separated by a single bond) fatty acid is even more effective and is even more strongly effective in interplay with linoleic acid as it is present in the flax oil chain as essential fatty acids for oxygen absorption. This was relatively easy for me to verify in my experiments. I would like to emphasize this. The combination of double unsaturated linoleic acid with triple unsaturated linolenic acid is particularly well-combined in flaxseed. Naturally the quality of flaxseed differs greatly. Naturally red flowering flaxseed and blue flowering flaxseed are naturally different; there is also a difference depending on whether flaxseed is harvested in the cold like in Siberia, or in Africa.

LH: Is it this energy that heals cancer?
JB: Yes, this energy ...

The person who makes money with the knowledge of Johanna Budwig
(and conducted the interview) is:

Lothar Hirneise,
trading as sensei handels gmbh (sensai trading ltd),
Canstatterstr.13  << street address
71394 Kernen  < city, germany


GERMAN - Johanna Budwig buch krebs oele

I am just reading the book

CANCER

by Dr. Johanna Budwig

she is an interesting person, scientific and logical.
I looked up QUANTONOMEN and found a good part of the book
(and most of the opening interview page 12-30) online:

here it is

Was ist der Grundgedanke Ihrer Therapie?
Ich war Obergutachterin für Arzneimittel und Fette im staatlichen Gesundheitsamt. Das war die höchste Stelle in unserem Staat, die zu entscheiden hatte über Neuzulassungen für Medikamente. Zu dieser Zeit, 1951, lagen bei mir mehrere Anträge für Neuzulassungen vor. Genauer gesagt, Medikamente zur Krebstherapie mit der Sulfhydrylgruppe (schwefelhaltige Eiweiß-verbindungen). Überall sah ich, dass Fette eine Rolle spielten, auch in Gutachten von namhaften Professoren wie z. B. Prof. Nonnenbruch.

Wir konnten Fette leider erst im Spätstadium feststellen und es gab keine chemische Größe um Fette überhaupt chemisch nachzuweisen. Zu diesem Zeitpunkt, 1951, hatte ich bereits zusammen mit Prof. Kaufmann, dem Direktor des Bundesinstitutes für Fettforschung und mein früherer Doktorvater, der gleichzeitig Direktor am pharmazeutischen Institut war, die ersten chem. Nachweise für Fett entwickelt. Dies wurde auch 1950 veröffentlicht in Neue Wegein der Fettforschung. Auf dem Wege der Papierchromatographie, die von mir entwickelt wurde, konnte ich 0,1 mg Fett analysieren und als hoch ungesättigtes oder ungesättigtes Fett charakterisieren. Dies haben wir dann umfassend veröffentlicht. Das waren die ersten Arbeiten, die überhaupt ermöglichten, die Linolsäure oder die Linolensäure nachzuweisen. Wegen der Wichtigkeit dieser Arbeiten bekam ich 6 Doktoranden zur Unterstützung. In dieser Situation fielen mir bei meiner Begutachtung der Medikamente zur Krebstherapie die Sulfhydrylgruppen auf. Ich hatte von Amtswegen das Recht bei den Firmen zurück zu fragen, wie sie denn begründen wollen, wie dieses Mittel (Sulfyhdrylgruppe) bei Krebs helfen kann. Die Firmen, z. B. die Firma Knoll, die ihre diesbezüglichen Medikamente als Krebstherapie anwenden wollten, waren bereit, mir auf meine Anfrage die ganzen Abschriften der angelegten Kartei zu übersenden.

Dadurch bekam ich also Anfang 1951 eine ganz schnelle Übersicht, wo die Sache im Argen lag. Im gleichen Jahr erschien das Handbuch von B. Flaschenträger: Physiologische Chemie. Das Problem der selbsttätigen Sauerstoffaufnahme beim lebenden Substrat ist eine der elementarsten Fragen der ganzen Physiologie und eine der dunkelsten. Alle wissen, die schwefelhaltige Eiweißverbindung der Sulfhydrylgruppe ist in allen atmenden Geweben nachweisbar.

Es muss jedoch noch ein Partner anwesend sein im Wechselspiel mit dieser Sulfhydrylgruppe, weil die selbsttätige Sauerstoffaufnahme im lebenden System sich in einer Zickzackkurve vollzieht. Streng genommen steht fest, die Sauerstoffaufnahme ergibt kein Reaktionsprodukt, sondern erfolgt in einem Wechselspiel zwischen den positiv elektrisch geladenen Schwefelverbindungen im Eiweiß und irgendeiner fettigen Substanz, die wir nicht nachweisen können - weil keine Nachweise dafür vorhanden sind - die aber im Atemferment von Warburg eine große Rolle spielt.

Warburg erkannte, dass beim Warburgschen Atemferment bzw. der Zytochromoxydase Fette eine Rolle spielen bei der mangelnden Sauerstoffaufnahme und der Sauerstoffutilisation (der Nutzbarmachung im lebenden Substrat). Diese Blockade wollte er im Experiment mit Buttersäure überwinden. Dieser Versuch war ein Fehlschlag.


Bedeutet dies, dass Warburg als Erster versucht hat, mit Buttersäure mehr Sauerstoff in die Zelle zu bringen?

Nein. Mehr Sauerstoff in die Zelle zu bringen, hat schon der Entdecker des Ozons (von Helmholz) versucht. Er hatte nachgewiesen, dass wenn wir asphyktisch gewordene Tauben (d. h. wenn wir Tauben so ernähren, dass die Sauerstoffaufnahme blockiert ist) mit erhöhtem Ozon oder Sauerstoff behandeln, die Tiere dann schneller sterben und das ist auch noch heute so. Wenn man im Krankenhaus beim Menschen mit Sauerstoffnot die Sauerstoffbombe holt, stirbt der Kranke schneller.

Wenn Tiere durch bestimmte Ernährung, z. B. gebleichten Reis, asphyktisch gemacht werden, ersticken diese und es hilft weder erhöhte Sauerstoffzufuhr, noch hilft eine Aktivierungmit allen möglichen Mitteln. Man kannte z. B. zu dieser Zeit schon Vitamin A, B, C, D und E, doch das half nichts. Prof. Linus Pauling hat z. B. Tierexperimente gemacht und wusste genau, dass schon 1951 veröffentlicht wurde, dass alle Vitamine untersucht wurden um für das Atmungsferment von Warburg den Atmungsaktivator zu suchen. Doch es brachte gar nichts, auch nicht Vitamin C. Prof. Pauling - der übrigens alle meine Bücher von mir persönlich angefordert hatte und sie auch von mir bekam - hatte später niemals auf meine Arbeiten hingewiesen. Und dann kam Warburg 1926 auf die Idee, dass Fette eine Rolle spielen. Er wusste aber nicht welche und experimentierte mit Buttersäure. Übrigens: auch Sven György hat Versuche mit Fetten gemacht und schrieb schon 1952, dass die Stoffe zu leicht oxidierbar sind und wir sie nicht nachweisen können. In dieser Situation hatte ich nun meine neuen Wege in der Fettanalyse veröffentlicht, nämlich empfindliche und spezifische Nachweise zu bringen, schöne Färbungen. Ich konnte Fette genauestens analysieren und in die einzelnen Fettsäurekomponenten zerlegen.


Welche Auswirkungen haben diese Fettsäuren?

Sie bilden den elektrischen Gegenpol zum positiv geladenen Eiweiß im Zellkern. Sie befinden sich in der Zellmembran und sind als Lipoide (fettige Substanzen) schon lange erkannt. Man wusste nicht, warum im Falle der Tumorbildung die in Teilung befindlichen Zellen in so großer Menge vorliegen. In der heutigen Medizin folgt man immer noch der falschen Auffassung, mit dem Tumor wäre zuviel Wachstum verbunden. Das ist nicht richtig.

Ich habe schon 1956 wissenschaftlich veröffentlicht, dass beim Tumor viele in Teilung befindliche Zellen vorliegen und die Kernteilung bereits eingesetzt hat (siehe Bild 1 nächste Seite).

Es fehlt jedoch im Falle der Tumorbildung die Abschnürung der Tochterzelle, die dann zur Abstoßung der überlebten Zellen führt. Wenn das Blatt von Baum fällt, hat sich bereits eine Haut darunter gebildet und diese Funktion des Lebens zum normalen Wachstums-prozess ist unterbrochen, wenn die elektrisch aufgeladenen Fettsäuren fehlen.


Wie laden sich Fettsäuren elektronisch auf?

Ein wichtiger Physiker, Kenneth Ford, hat 1966 einmal gesagt, die elementare Funktion des Elektronenaustausches mit den Photonen der Sonnenenergie ist so intensiv, dass man den Eindruck gewinnt, die in den Elektronen (z. B. der Samenöle) gespeicherte elektrische Energie erkennt noch immer die Verwandtschaft zu ihren Ahnen in den Photonen der Sonnenenergie. Dies ist streng physikalisch bewiesen. Und diese Aufnahme der Sonnenenergie in den Samen, schon im grünen Blatt, ist auf ganz bestimmte Wellenlängen eingestellt. Die Wissenschaft nennt das über die Quantosomen. Die Quanten der Physik, der Wellenbewegung, sind auf die Photonen der Sonnenenergie eingestellt. d. h. andere Strahlen nehmen Sie gar nicht auf. Und wenn andere Strahlung, wie jetzt z. B. beim Castortransport (1998), auf die menschliche Funktionen einwirken, auf die elementare Funktion zwischen Fette und Eiweiß zur Sauerstoffaufnahme, dann wirken die Strahlen aus der Asche der Atombombe so radikal, dass diese Dipolarität, die im Wechselspiel in Bewegung bleiben muss, beim Lebensprozess auseinander gerissen wird und die Lebensfunktion zerstört. In der Physik werden diese Produkte in physikalischen Prozessen die die Dipolarität im Lebensprozess stören - also auseinander ziehen - die, sozusagen die rote Karte bekommen müssten, schon lange Radikale genannt.

Wenn man also eine normale Lebensfunktion, egal ob einen Samen oder einen Menschen, mit diesen Strahlen bestrahlt, dann ist der Eingriff in die Lebensfunktion so radikal, dass selbst Ratten und Mäuse bei diesen Versuchen der Quantenbiologie mit falschen Strahlen herumspringen, bis sie dann tot zu Boden fallen. Der Begriff radikal stammt aus der Physik und wurde später als Tarnung benutzt für die hoch erhitzen Öle, die man nicht beim Namen nennen will, die aber genauso wirken.

Die Basisreaktion Sauerstoffaufnahme und Energiegewinn aus der Nahrung vollzieht sich in dem Wechselspiel positives schwefelhaltiges Eiweiß, elektronisch hoch aufgeladen mit den quantengemäß passenden Photonen der Sonnenenergie, gespeichert in den Samenölen unterschiedlicher Qualität. Diese Dipolarität ist unterschiedlicher Qualität und entscheidend für die Funktion der als lebensnotwendig erkannten Fettsäuren. Andere Fettsäuren, die eine kürzere Fettsäurekette haben, z. B. 4, 6 oder 8 Glieder, werden unter anderen Voraussetzungen in dem Lebensprozess mitverwertet.

Wir sprechen hier aber jetzt nur von den als lebensnotwendig erkannten Fettsäuren mit achtzehn Gliedern in den Kohlenwasserstoffketten (Kette mit 18 Gliedern) und mit hoher elektronischer Anreicherung. Es ist wissenschaftlich bekannt, dass die elektronische Energie z. B. in den Leinölfettsäuren so hochgradig ist, dass sich diese Energie als Elektronenwolke von der schweren Masse abhebt und bewegt. Sie müssen von dem Gedanken ausgehen: die schwere Materie, positiv geladen zieht nach unten; die Elektronen ziehen nach oben. In dieser Dipolarität kann der Mensch aufrecht gehen und in dieser Dipolarität hat der Mensch wie in der Quantenbiologie, von Prof. Dessauer 1954 nachgewiesen, mehr Fähigkeit Sonnenphotonen zu speichern als irgend ein anderes Lebewesen. Vor allem im Gehirn sind diese Elektronen hoch angereichert.


Was ist eine Elektronenwolke?

Wenn durch die Absorption von Photonen in den Elektronenverbindungen der Fette die Anreicherung der elektronischen Energie immer höher wird, dann ist in der Dipolarität zwischen Erdanziehung und Elektronen die Kraft der Elektronen so hoch, dass sie sich von der Fettsäure, die ja auch Kohlenstoffverbindungen enthält und schwere Materie ist, über der Kette mit Elektronen bewegt.


Was ist die Wichtigkeit der Wolke?

Kein Lebewesen hat so viel Energie, die Elektronen und Photonen in Depots zu speichern, wie der Mensch. Diese elektronische Energie, angespeichert im elektronischen Substrat des Menschen - insbesondere in den lebensnotwendigen hoch ungesättigten Fettsäuren - ist ein derart starkes Lebenselement für den Menschen, dass mit Recht schon vorher gesagt wurde, dies sind bestimmte Fettsäuren, die als lebensnotwendiges Lebensmittel erkannt wurden. Ohne diese kann der Mensch nicht leben.

Chemiker messen z. B. die Jodzahl der Fette und sagen, wenn Öle eine bestimmte Jodzahl haben, dann sind diese Öle ungesättigt. Wenn Öle - egal ob Sonnenblumen oder Leinöl - mit überhitztem Wasserdampf behandelt werden, dann können diese Öle zwar eine positive Jodzahl geben, aber es handelt sich dabei nicht um die lebensnotwendigen Fette mit 18 Gliedern in einer Kette, sondern sie bilden Querverbindungen zwischen den Fettsäuren wie ein großes Netz und sind höchst schädlich für den Stoffwechsel der Fette und wirken mit Eiweiß als Radikale. Noch einmal, weil es so wichtig ist. Ich habe in den mit Wasserdampf behandelten Ölen Bestandteile nachgewiesen, die zwar eine positive Jodzahl geben, aber höchstes Gift für den Menschen darstellen.


Und dieses Gift versuchen Sie zu vermeiden in der Behandlung von Kranken?

Bei meiner Ernährungsberatung schalte ich diese Fette ausdrücklich aus. Diese Erfindung, die Ausschaltung dieser toxischen Öle, ist übrigens seit 1971 als volkswirtschaftlich wertvoll anerkannt. Man hat in der Fettindustrie bis jetzt die Produktion nachweislich nicht umgestellt, weil man sagt, dass sind Milliardenobjekte und wer gibt uns das Geld etwas Neues aufzubauen? Das ist verständlich. Ein weiteres Problem sind die Vertreter der Chemotherapie. Unsere Chemotherapie ist auf die Zerstörung des Tumors ausgerichtet, und es ist anerkannt, dass diese viele lebende Zellen und den ganzen Menschen zerstört. Alles, was also das Wachstum stört, ist tödlich, weil Wachstum als elementare Lebensfunktion zum Lebensprozess des Menschen gehört. Wir können mit schlechten Mitteln Gutes nicht erreichen.


Können Sie uns etwas mehr über die ungesättigten Fettsäuren und ihre netzartigen Verbindungen sagen?

Vergessen Sie für einen Moment bitte alles was Sie bisher gelesen haben. Die Fettsäuren bestehen bei Butter aus 4 Kohlenstoffverbindungen. Bei Kokos-, Ziegen- und Schaffett aus 6, 8, 10 oder 12 Kohlenstoffverbindungen. Bei der Kette mit 18 Kohlenstoffverbindungen fangen die ungesättigten lebensnotwendigen Fettsäuren erst richtig an. Im Olivenöl ist z. B. nur eine ungesättigte Bindung in der Fettsäure. Von einem Menschen, der einen Mangel an den lebensnotwendigen Fetten hat, wird diese nicht aufgenommen. Die heutige Propagierung des Olivenöls nützt also gar nichts. Die Fettsäureketten sind im unteren Bereich der Kohlenstoffkettenglieder Buttersäure. Kokosfett und Palmkernfett vorwiegend gesättigt. Dafür aber leichter mitverbrennbar beim Menschen, wenn die essentiellen Fettsäuren vorliegen. Die Fettsäuren mit 18 Gliedern sind die wichtigsten essentiellen Fettsäuren. Es gibt auch Fettsäurenmit bis zu 30 Gliedern. Fettsäuren mit 18 Gliedern, wie im Sonnenblumenöl oder im Leinöl, mit dem stärkerem Grad an Ungesättigtheit, sind für den Menschen wichtiger - vor allem für die Gehirnfunktion des Menschen.

Die Kohlenstoffverbindungen sind schwere Materie, auch in der Fettsäure. Wenn sich nun 2 Menschen beide Arme reichen, dann sind sie stärker miteinander verbunden, als wenn sie sich nur einen Arm reichen. Genauso ist es beim Kohlenstoff. Die Fettsäure im Olivenöl gilt nicht als lebensnotwendige Fettsäure, sie kann im Organismus nur mitverbrannt werden, wenn essentielle Fettsäuren ebenfalls vorhanden sind. Als lebensnotwendig gilt die elektronenreiche Linolsäure. In diesen zweifachen Doppelbindungen der Linolsäure ist besonders viel elektrische Energie. Diese Energie wandert und liegt nicht fest wie bei einer chemischen Verbindung, wie z. B. beim Kochsalz. Diese wandernde Energie zwischen Elektronen und dem positiv aufgeladenen Eiweiß mit Sulfhydrylgruppen ist ein wechselartiger Assoziierungsprozess im elektromagnetischen Feld. Diese ist sehr wichtig. Vielleicht kennen Sie das Bild von Michelangelo, wo Gott Adam erschafft (2 Finger, die aufeinander zu zeigen, sich aber nicht berühren). Das ist Quantenphysik, denn die Finger berühren sich nicht. Die Physiker, die ich kenne, Max Planck oder Albert Einstein oder Prof. Dessauer, vertreten alle den Standpunkt, der Mensch ist von Gott und zu Gott hin geschaffen. Sehen sie, im Zusammensein zwischen Mensch und Mensch gibt es doch auch eine Verbindung, ohne dass man den anderen direkt anfasst. Menschen, die immer behaupten, ich glaube nur das, was ich anfassen kann, die irren.

Die Dipolarität bei einer einfachen Doppelbindung im Olivenöl ist schwächer als beim Sonnenblumenöl, die zweifach gebunden ist. Diese zweifache Doppelbindung gilt schon als lebensnotwendig für den Menschen. Wenn aber dieselbe Kettenlänge von 18 Kohlenstoffen drei ungesättigte Fettsäureverbindungen hat, dann ist die elektronische Energie je nach Lagerung der Doppelbindung so stark wie ein Magnet. Wenn jetzt Doppelbindungen näher zusammen sind ist die Energie größer. Alle elektrische Energie, die in Bewegung ist, gibt Strom. Der fließt und verbreitet ein magnetisches Feld. Diese Elektronen haben ebenfalls ein magnetisches Feld. Sie können das z. B. am Fenster erkennen wenn es regnet. Wenn ein Tropfen herunterkommt, zieht er einen anderen Tropfen an und wird zu einem größeren Tropfen. Genauso ist es mit den Elektronen.

Diese elektronische Energie ist negativ aufgeladen. Die positiv geladenen Sulfhydrylgruppen des Eiweiß haften in den ungesättigten Bindungen, wo die Elektronen sind, und dort fügen sie ihre schwefelhaltigen Verbindungen ein.

Das ergibt die Lipoproteine. In diesem Wechselspiel zwischen den positiv und negativ aufgeladenen Teilchen wird der Lebensprozess aufrecht erhalten. Es entsteht dabei keine Verbindung und dies ist unser Lebenselement. Wenn an dieser Stelle ein radikaler Bruch erfolgt durch Fettsäuren, die keine elektronische Energie mehr abgeben sondern die quer verkettet sind wie ein Netz, dann kann in diesem Netz die Dipolarität nicht mehr aktiv wirken. Das ist die tödliche Wirkung der Radikale, weil sie an die Stelle der Ketten mit den Elektronenwolken ein Netz einflechten ohne Elektronenwolken, zwar mit ungesättigten Bindungen aber ohne Dipolarität.

Ich wusste sehr schnell, dass die dreifach ungesättigten Fettsäuren, die man Linolensäure nannte und die noch nie jemand vor mir isoliert hatte, 18 Kettenglieder hat und ihre Doppelbindungen nicht immer an der gleichen Stelle tragen. Sie haben eine so starke elektronische Energie, im Vergleich zu der schweren Materie in 18er Fettsäureketten, dass diese Energie biologisch weit höher ist als bei der nächsten Arachnidonsäure mit 20 Gliedern. Die höchste Elektronenansammlung ist bei der Kombination von Linol-Linolen-Fettsäuren im Leinöl. Die Linolensäure ist als konjugierte (Wechselwirkung benachbarter Doppelbindungen im Molekül, die durch eine Einfachbindung getrennt sind) Fettsäure noch wirksamer und ist im Zusammenspiel mit der Linolsäure, wie sie in der Leinölfettsäurekette vorliegt, noch stärker wirksam als essentielle Fettsäuren bei der Sauerstoffaufnahme. Dies konnte ich relativ leicht in meinen Experimenten überprüfen. Ich möchte dies noch einmal betonen: Die Kombination der 2fach ungesättigten Linolsäure mit der 3fach ungesättigten Lino-lensäure ist vor allem im Leinsamen sehr gut kombiniert. Natürlich ist die Qualität der Leinsaat sehr unterschiedlich. Rotblühende Leinsaat oder blau blühende Leinsaat sind natürlich unterschiedlich, auch ob die Leinsaat in der Kälte gezogen wird wie z. B. in Sibirien oder in Afrika.


Ist es diese Energie, die Krebs heilt?

Ja, diese Energie ist jetzt beweglich und wird leicht abgegeben. Genau diese Energie heilt den Krebs bzw. lässt ihn erst gar nicht entstehen. Wenn dieses Lebenselement vorhanden ist, kann erst gar kein Tumor entstehen. Dieses Lebenselement ist ein entscheidender Faktor im Immunsystem. Es wird heute sehr viel über die Immunabwehr geredet. Es gibt keinen wirksamen Faktor im Immunsystem außer der essentiellen Fettsäure. Nehmen wir z. B. eine Patientin mit einem Brusttumor. Ich bestrahle jetzt die Frau mit meinem Laser nicht direkt auf den Tumor, sondern tränke das umliegende Gewebe mit Fett und Eiweiß durch die Ernährung. Benütze meine Öle, z. B. ELDI-Öle zur äußeren Anwendung und bestrahle das gesunde Gewebe.

Ein anderer Fall. Ich hatte hier z. B. ein Kind mit einem Sarkom im Knochen. Das Kind sagte immer: »Da hat mich im Kindergarten jemand gestupst und ich bin auf einen spitzen Stein gefallen. Seither habe ich das.« Die Ärzte sagen, das ist Unsinn, davon entsteht kein Sarkom. Und ich sage doch. Wenn beim Kind das Immunsystem schwach ist und es wird dann verletzt, dann kann das ein Auslöser sein.


Müssen dann eigentlich nicht alle Menschen Krebs bekommen, die diese erhitzten Öle essen?

Es ist sehr wichtig, dass der Mensch als Einheit von Körper, Seele und Geist gesehen wird. Welcher Faktor im Augenblick vorrangig wirksam ist, kann sehr unterschiedlich sein. Ich bin heute noch überzeugt, wenn eine Frau ein sehr schlechtes Eheverhältnis hat, Tag für Tag Unterdrückung und Sticheleien von ihrem Mann ertragen muss, dann kann ich ihr auch nicht mit Quark-Leinöl helfen. Alle 3 Faktoren gehören beim Menschsein zusammen. Ein weiteres Beispiel: Im November ist es hier sehr kalt. Angenommen, mehrere Menschen müssen eine Nacht im Freien verbringen. Dann nimmt der eine ein warmes Bad und alles ist O.K. Ein anderer bekommt dadurch Lymphogranulomatose und ein weiterer eine Lungenentzündung. Nicht jeder erkrankt gleich. Die Lebensfunktion des Menschen spielt immer eine sehr große Rolle.

Oder noch ein anderer Fall: Ich habe eine Patientin mit Lungenmetastasen; die Ärztin aus Ulm kam gleich mit. Ich habe sie beraten. Zuerst die Ernährungsumstellung und dann Ölwickel mit ELDI-Ölen, um die Metastasen schneller aufzulösen. Die Patientin wurde mit Ölen am ganzen Körper eingerieben, aber natürlich muss bei der Gestaltung der Ernährung und des Umfeldes der ganze Mensch berücksichtigt werden. Diese Kranke wusste, dass sie aufgegeben war. Ich baute die Ernährung in verschiedenen Stufen auf. Jetzt wohnt die Patientin in Ulm und geht entgegen meiner Beratung zum Yoga. Ich habe ihr in diesem Fall das Yoga verboten und ihr Autogenes Training empfohlen, damit sich ihr Körper beruhigt und ihr Körper ausgeglichen und ruhig ist. Manchmal ist Yoga bzw. Sport sehr wichtig, aber manchmal sollte der Patient dies nicht tun. Diese Führung des Kranken ist sehr wichtig. Es gibt keine gleiche Behandlung für jedermann. Der Patient muss auch selber fühlen, was ihm gut tut. Yoga allein kann die gesunde Basis der Ernährung nicht ersetzen.


Das heißt, Sie empfehlen nicht generell ein körperliches Training?

Richtig, man muss es immer individuell sehen. Ich würde einem Krebskranken mit Metastasen niemals erlauben zu joggen, Rad zu fahren oder Yoga zu praktizieren. Er muss seinen Körper ruhig stellen. Ich bin in diesem Bereich eher ein Anhänger der Zen Philosophie. Sie gründet sich sehr auf den Faktor: Kommen lassen. Nicht untätig bleiben, sogar sehr tätig werden. Ich aktiviere bei meinen Beratungen, dass der Kranke nicht im Bett liegt, alle Viere von sich streckt und die anderen handeln lässt. Das ist falsch. Er muss selber mitarbeiten. Auf der anderen Seite habe ich leider sehr oft erlebt was es bedeutet, wenn die Angehörigen nicht mitmachen, wenn z. B. die Kost lieblos zubereitet wird und diese im Grunde die Behandlung ablehnen. Das gesamte Thema Sport muss sehr individuell betrachtet werden. Sind Sie der Meinung, dass ein großer Tumor operiert werden sollte? Dies kann man nicht allgemein sagen. Bestrahlung und Chemo lehne ich ganz ab, auch die Hormonbehandlung bei Unterleibskrebs. Operationen müssen jedoch sehr individuell betrachtet werden. Dies gilt auch für Tumore im Darm. Ich bin nicht dafür, dass so schnell ein künstlicher Darmausgang gelegt wird. Die überzüchtete Technokratie wird dem Menschen nicht mehr gerecht.


Wie kamen Sie dazu, Ihre Heilpraktikererlaubnis zu erwerben?

Ich habe meine Erkenntnisse auf naturwissenschaftlichem Gebiet als Expertin für Fette und Arzneimittel, gut geschult, in verantwortlicher Position erworben. Zunächst bemühte ich mich, die neuen Erkenntnisse über die Bedeutung der hochungesättigten Fette und die Schädlichkeit der denaturierten Fette bekanntzugeben. Das ist natürlich nicht zwangsläufig verbunden mit der Ausübung der Heilkunde.

Da aber die Zahl der kranken Menschen, die bei mir Hilfe suchten und fanden, anstieg, wuchsen auch die Angriffe der Ärzteschaft, die durch meine Ernährungsberatung einen Übergriff in ihren Bereich sahen. Bis 1968 waren diese Angriffe von Ärzten mir gegenüber erfolglos. 1968 kam ich zu der Erkenntnis, dass die Anwendung von Laserstrahlen nur dann möglich ist, wenn die Resonanzfähigkeit im biologischen Bereich - auf Grund meiner quantenbiologischen Kenntnisse - geschaffen wird. In den USA wurde damals veröffentlicht, dass die Absorptionsfähigkeit im lebenden Substrat noch überprüft werden müsse.

Ich schuf in dieser Hinsicht durch exakte spektroskopische Messungen über die Absorption von Licht in verschiedenen Ölen die so genannten ELDI Öle - Elektronendifferenzierungsöle. Dadurch war es mir sofort möglich, mit selbst für mich überraschenden großen Erfolg, den Stoffwechsel unter Anwendung des von mir gewählten Rubinlasers zum positiven umzustellen. Diese ELDI-Öle wirken sich, als äußere Öle angewandt, sehr günstig auf die Umstimmung des Stoffwechsels beim kranken Menschen aus. Bei meiner Erkenntnis der Grenzsituation über die Ausübung der Heilkunde, sagte ich mir selber, wenn ich nun mit Laserstrahlen behandle, dann ist das eine Behandlung von Kranken. Deshalb ließ ich mir die zusätzliche Erlaubnis auch zur Ausübung als Heilpraktikerin geben.


Sie studierten dann aber auch noch Medizin.

Das stimmt.Ich studierte 1955 und in den folgenden Jahren auch noch Medizin, ganz real mit Anatomie und allem was dazugehört. Durch die Erkrankung von Frau Martius (Ehefrau des bekannten Prof. Martius in Göttingen, ich offenbare hier kein unerlaubtes Geheimnis, weil dies durch alle Pressemitteilungen ging), wo ich zur Beratung hinzugezogen wurde, kam ich dann dazu, meine Therapie in verschiedenen Kliniken in Göttingen anwenden zu können. Dies erfolgte mit großem Erfolg, wie in meinem Buch Der Tod des Tumors, Bd. II dokumentiert ist. Dann kam jedoch eine Grenze, als sich industrielle Gruppen einschalteten und auch Professoren.

Da mir von diesen Gegnern meiner Sache immer wieder gesagt wurde, ich hätte ja nicht Medizin studiert, nahm ich mir in Göttingen die Zeit, um Medizin zu studieren. Ich erinnere mich noch sehr gut an diese Zeit, als ich in Göttingen arbeitete. Spät abends kam eine Frau zu mir, deren kleinem Kind wegen eines Tumors (Sarkom) der Arm amputiert werden sollte. Ich erklärte ihr was sie tun sollte, und schon bald konnte man das Thema Amputation ad acta legen und dem Kind ging es sehr schnell sehr gut.

Da ich zu dieser Zeit auch noch Medizin studierte, wurde ich zum Amtsgerichtsdirektor bestellt, wegen des Antrages, dass ich vom Medizinstudium ausgeschlossen werden solle. Mir wurde vorgeworfen, dass ich durch die chirurgischen Kliniken gehen würde, mir Patienten aussuche und diese dort heraushole. Dann sagte ich: »Ich war noch niemals in der chirurgischen Klinik, ich weiß noch nicht mal wo diese ist.« Ich erklärte, dass die Mutter mich aufsuchte und nicht ich die Mutter. Ich fragte daraufhin, was ich denn hätte tun sollen. Sollte ich dem Kind etwa nicht helfen? Weil ich einem Patienten nachweisbar erfolgreich half (dokumentiert in dem Buch Der Tod des Tumors, Bd. II, gab es einen Antrag, mich vom Medizinstudium auszuschließen. Doch Gerichtsdirektor und Universitätsrat Dr. Henze lehnte dies ab und sagte: »Sie brauchen keine Angst zu haben. In meinem Amtsbereich wird Ihnen nichts geschehen. Es gibt sonst einen Skandal in der Wissenschaft.«

Dennoch kam ich zu dem Schluss, dass ich mich mit den Gegnern meiner Richtung besser als Akademikerin auseinander setze und nicht mehr als Studentin. Und ich glaube auch noch heute, dass dieser Entschluss richtig war.


Wo haben Sie die Möglichkeit gehabt, Ihre Position in Kongressen und Vorträgen im Ausland zu vertreten?

Ein sehr wichtiger Vortrag war 1964 im Hilton Hotel in Chicago, auf Einladung der American Oil Chemists Society. Bevor Prof. Kaufmann und ich die Gültigkeit meiner Erkenntnis - der Bedeutung der hoch ungesättigten Fette für die Lebensfunktion des Menschen - veröffentlichten, wollte Prof. Kaufmann sicher gehen und bestellte von der Firma Mack in Illertissen das Cytochrom gelb-grün gefärbt in Ampullen. Dies gilt als Vorstufe zum Hämoglobin, dem Blutfarbstoff, dessen Bildung beim Krebskranken daniederliegt.

Er gab mir das gelb-grüne Cytochrom auf Papier und sagte: »Fassen Sie das mal an und jetzt schauen Sie, ob das rot wird.« Ich fasste es an und es wurde rot. Prof. Kaufmann daraufhin: »Haben Sie rote Farbe am Finger?« Da lachte ich und sagte: »Nein, Herr Professor, das können Sie auch. Fassen Sie es doch einmal mit Ihren Fingern an.« Es wurde rot und ich sagte: »Ich weiß doch, dass auch Sie inzwischen angefangen haben, Leinöl zu essen.« Da sind die Zuhörer aufgestanden und haben mir applaudiert. Dieser Vortrag wurde veröffentlicht in meinem Buch Kosmische Kräfte gegen Krebs. Ein anderer wichtiger Vortrag erfolgte in Tokio, wo ich als erste Frau auf einem Kongress sprechen durfte. Abends im Hotel baten mich dann einige Frauen, dass ich doch einen Vortrag über die Rolle der Frau in der Welt halten sollte, weil es sehr groß in den Zeitungen stand, dass ich als erste Frau auf einem solchen Kongress sprechen durfte.

Deshalb beeindruckt es mich nicht mehr, dass deutsche Ärzte, die zuwenig wissen von echter Wissenschaft, mir entgegen halten, dass sei alles nur Philosophie und keine Wissenschaft, wie das bis zum heutigen Tage geschieht. Ich habe aber den Eindruck gewonnen, dass der Trend in der Öffentlichkeit, mit der Erkenntnis der Bedeutung der natürlichen Basis für die Lebensfunktion des Menschen, auch in Deutschland so stark geworden ist, dass sich die nur ärztliche Doktrin diesem anschließen muss. Der aus Deutschland in die USA immigrierte deutsche Arzt Dr. Roehm veröffentlichte in den USA zugunsten meiner Arbeiten: Wer sind wir - wir Ärzte. Er nimmt in diesem Artikel Stellung dazu, dass es unter der ärztlichen Würde ist, die naturgemäße Basis der Lebensfunktion einfach ausklammern zu wollen, wie dies bei uns in Deutschland noch weitgehend versucht wird. Ich habe übrigens auf Anraten von Freunden in Innsbruck meine sämtlichen wissenschaftlichen Arbeiten wohlgeordnet zusammengestellt (siehe Vorträge auf Kongressen).


Wird eine Zelle bösartig, wenn sie zu wenig Sauerstoff erhält?

In Ihrer Frage ist insofern ein Fehler, weil Sie den Menschen auf die Zelle reduzieren. Das ist nicht möglich. Beim Menschen spielt das Lymphsystem für den Fettstoffwechsel eine ganz große Rolle. Man darf sich bei der Erörterung dieser ganzheitsmedizinischen Frage nicht auf die Zelle lokalisieren. Zurückgehend auf unser vorheriges Beispiel - wenn dieses Kind im Kindergarten auf den spitzen Stein fällt, dann ist es wichtig zu wissen, welche Immunkräfte im Körper tätig sind und welche nicht.

Sehen Sie, ein Arzt kommt mit seinem 12jährigen Kind zu mir. Ich lasse, wie schon erwähnt, immer den Kranken selber sprechen, auch bei Kindern. Der Junge war ganz glücklich, dass er jetzt sprechen durfte und sagte: »Also, jetzt will ich Ihnen einmal etwas sagen. Der Mann der da sitzt, das ist mein Vater. Aber die Frau daneben ist gar nicht meine Mutter, das ist seine Sekretärin und meine Mutter wohnt gar nicht bei uns. Wenn meine Mutter bei uns wohnt, dann schmeckt das Müsli. Und wenn diese Frau das Müsli macht, dann schmeckt das Müsli überhaupt nicht.«

Der Vater bekam einen hochroten Kopf. Sehen Sie, diese Dinge sind sehr wichtig. Man kann die Krankheit nicht auf die Zelle reduzieren. Wenn Menschen erfahren, dass sie von der Schulmedizin aufgegeben werden, dann frage ich auch einmal ob der Patient evangelisch oder katholisch ist. Und manchmal sagen die Patienten dann z. B. zu mir wie sehr es sie belastet, dass sie schon lange nicht mehr bei der Beichte waren.

Dann sage ich den Patienten, dass wenn sie in 4 Wochen wiederkommen, sie doch zuvor bitte zur Beichte gehen sollen und ganz offen mit ihrem Pfarrer sprechen sollen, ich selber bin evangelisch. Ich nehme immer den ganzen Menschen ernst.


Was empfehlen Sie, wenn Menschen aus ideologischen Gründen keinen Quark essen wollen, oder weil sie ihn nicht vertragen?

Ein bekannter Professor aus Schweden, der ein Sanatorium für biologische Therapien leitet, und meine Behandlung sehr genau kennt, rief mich an weil er zu Präsident Bill Clinton gerufen wurde und dieser nach seinen Angaben leider keinen Quark verträgt. Ich habe ihm keinen Rat gegeben. Aber ich kann Ihnen folgendes sagen: Ich habe noch nie einen Patienten gehabt, der im Zusammenhang mit meiner Öl-Eiweiß-Kost keinen Quark vertragen hat.


Was empfehlen Sie Menschen präventiv, damit diese erst gar keinen Krebs bekommen?

Als Öl nur Leinöl. An Fleisch lehne ich alles ab, was im Handel ist. Frischer Fisch ist O.K. Nichts aus der Gefriertruhe. Brot sollten sie selber backen. Etwas das länger haltbar ist als Leinöl und was sie aufs Brot streichen können oder zum Gemüse geben wäre z. B. Oleolux (Anleitung nächste Seite). Fruchtsäfte sollten möglichst selbst zubereitet werden. Kartoffeln sind ebenfalls O.K. Käse ebenfalls. Das elektromagnetische Umfeld in dem wir leben ist auch sehr wichtig. Die Textilien, die wir tragen, sind ebenfalls nicht ohne Bedeutung. Kunststofftextilien lehne ich ab, weil diese viel zu viel Kräfte verbrauchen.

Die modernen Schaumstoffmatratzen lehne ichab, weil sie beim schlafen viel zu viel Energie rauben. Im Hausbau ist sehr viel Holz wichtig. Auch Teppiche sind wichtig, damit die Strahlung möglichst biologisch bleibt. Wichtig sind auch Edelsteine und Halbedelsteine, da sie eine gute biologische Strahlung haben und dadurch das Umfeld beeinflussen. Über die günstigen Auswirkungen von Edelsteinen könnte man ein ganzes Buch schreiben. Das Umfeld und die Lebensverhältnisse müssen möglichst biologisch sein. Die Lebensweise z. B. regelmäßiger Schlaf, ist sehr wichtig. Viele Krebskranke sind abends zu lange auf und liegen morgens zu lange im Bett. Auf unseren Etiketten bei Lebensmitteln befindet sich leider falsche oder irreführende Werbung.

Es gibt hunderte solcher Gesichtspunkte die man berücksichtigen muss. Ich würde niemals behaupten, dass ich Tumorkranke mit der Öl-Eiweiß-Kost gesund mache, andererseits bekomme ich immer wieder Bestätigungen meiner Arbeit durch anerkannte Experten, z. B. dass sie in der Chir. Klinik in Helsinki 90 % und mehr Erfolge bei Anwendung der Erkenntnisse von Dr. Budwig haben und dies bei Fällen, in denen die Schulmedizin versagt. …

Dies liegt vor ueber Prof. Halme

:::  I'll copy the rest of the book for myself, you can oder the german version
at sensei verlag 71394 kernen - 15euro80 isbn 9783932576638


Monday, November 8, 2010

GERMAN - Viren transport in Krebszelle

Freiburger Studenten präsentieren neuen Ansatz der Krebstherapie

Von Michael Lange

Biologie.- Am MIT in Boston treffen sich zurzeit Studenten aus aller Welt - zur Meisterschaft der Biokonstrukteure: dem iGEM-Wettbewerb. Auch ein Team aus Freiburg ist dabei. Es präsentiert Viren, die sich auf Krebszellen stürzen.

Viren sind kleine Piraten. Sie kapern die viel größeren Körperzellen von Pflanzen, Tieren oder Menschen und nutzen sie für ihre Zwecke. Oft vermehren sich Viren in den Zellen und zerstören sie. Würden die Viren statt in gesunde Zellen nur in Krebszellen eindringen, könnten sie den Krebs zerstören und wären ein ideales Hilfsmittel für die Krebsmedizin. Dazu will das Projekt des Freiburger Studententeams beitragen, erklärt die Studentin Hanna Wagner. 

"Prinzipiell haben wir einen Virus-Partikel, den Adeno-Assoziierten Virus, den wir für unsere Zwecke verändern möchten, so dass er gezielt Tumorzellen befallen kann." 

Adeno-Assoziierte Viren sind ungefährlich und werden bereits in der medizinischen Gentherapie verwendet. Auch im Kampf gegen Krebs haben Mediziner sie bereits ausprobiert. Das wissen die Studenten natürlich. Denn sie haben ihr Wettbewerbs-Projekt auch durch Studium der Fachliteratur vorbereitet. Volker Morath und die anderen Studenten mussten sich etwas besonderes ausdenken. 

"Man muss auf andere Leistungen aufbauen, so dass man einfach versucht, verschiedene Komponenten zusammen zu bringen, sie zu vereinen und ein System daraus zu bauen. Das ist auch der Punkt, den wir verwirklichen wollen. Dass wir ein Kit erstellen, das dann von anderen Wissenschaftlern genutzt werden kann, um da dann ihre eigenen Sachen zu integrieren. Und dieses sehr umfangreiche Kit ist in dieser Form sicherlich noch nicht dagewesen. Sicherlich eine schöne Sache." 

Ein Kit ist eine Art Biobaukasten mit Fertigelementen. Statt jedes einzelne Biomolekül selbst zu gewinnen oder herzustellen, verwenden Wissenschaftler immer häufiger Fertigbauteile. Die Konstruktionshilfe zum Viren-Bau könnte also tatsächlich Interessenten finden. Das Projekt war für alle etwas Besonderes. 

"Die Chance hat man als Student sonst nicht. In einem normalen Praktikum arbeitet man zwar mit, aber ein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen, das ist etwas Neues, eine Herausforderung und macht wahnsinnig viel Spaß." 

Beate Kaufmann und die anderen Studenten aus Freiburg haben monatelang gearbeitet. Und es war längst nicht sicher, dass sie ihren eigenen Ansprüchen gerecht werden würden. Denn das Arbeiten mit Viren hat seine Tücken, weiß Volker Morath. 

"An viralen Genomen spielt man im Normalfall nicht so arg gerne herum oder versucht sie zu modifizieren. Zum einen, weil sie sehr komplex sind und komprimiert, und deshalb alles seinen definierten Zweck hat. Und wir haben jetzt versucht 20 Mutationen in diesem Genom unterzubringen, und haben dann immer gehofft, dass das am nächsten Tag noch funktioniert. Wir haben Mutationen durchgeführt, das alles geplant, und die Mutationen haben nur im Zusammenspiel funktioniert. Und wäre jetzt eine von diesen Mutationen nicht glücklich gewesen und hätte das Virus zerstört, dann hätte unser ganzes Projekt nicht funktioniert." 

Die mit dem eigenen Baukasten konstruierten Viren sind überlebensfähig. Sie erkennen Krebszellen und dringen in sie ein. Der Teamchef und Ratgeber des Teams Freiburg Kristian Müller ist stolz auf seine Mannschaft. Denn am Ende haben die Studenten ihr Ziel erreicht. 

"Das heißt: Die Kernkomponenten unseres Virus-Bastel-Kits für unsere Gen-Fähre um Tumoren zu bekämpfen, die stehen und funktionieren." 

Ob das Team aus Freiburg heute beim internationalen Wettbewerb iGEM am M.I.T. einen der begehrten Preise gewinnt, ist da fast schon Nebensache.