Sunday, November 21, 2010

GERMAN -2- Johanna Budwig buch krebs oele


THERE IS NO PROOF AT ALL THAT OIL-PROTEIN DIET
HELPS WITH CANCER.   But it is obvious that a healthy diet,
omega-3 oils (but not omega-6!) and VEGETABLES are healthy.

HERE IS A TALK BY BUDWIG... this talk has been translated into english,
the budwig wikipedia article knows the titles.

Vortrag von Frau Dr. Johanna Budwig in Frankfurt am 23.09.1998. Freigehaltener Diskussionsbeitrag.

Verehrte Anwesende, ich danke Ihnen für Ihr Kommen. Der Vorsitzende von People against Cancer, Herr Frank Wiewel, hat eben das Programm für heute abend angekündigt. Sie sollen etwas hören von der Wahrheit über Krebs. Ich verpflichte mich, mich an dieses Programm zu halten.
Der hochbekannte Physiker, der Quantenphysiker Max Planck, er gilt unter den Physikern als Theoretiker, hat den Satz geprägt: "Wenn jemand behauptet, in der Wissenschaft etwas Neues entdeckt zu haben, und er kann es nicht so weitergeben, daß jedermann es versteht, dann hat er nichts Neues entdeckt." Ich behaupte, ich habe in der Krebstherapie etwas Neues entdeckt von großer Tragweite. Die Quantenphysik, die Elektronen im Zusammenspiel mit der Sonnenenergie im Naturgeschehen, ist dabei maßgeblich wichtig. Ich will Ihnen die Sache so klarlegen, daß jedermann der hier im Raume ist und eine halbe Stunde zuhören will, diese auch versteht und nach einer halben Stunde nicht mehr sagt, sie sind unglaubwürdig.
Ein Arzt sagte mir, ich verstehe nur eines vom Regenbogen, ich weiß, daß er immer weggeht, wenn man ihn in den Griff bekommen will. Das ist richtig. Aber da liegt ein Denkfehler vor. Auch der Arzt kann den Regenbogen und die Natur nicht in den Griff bekommen. Alle, der Arzt, der Kranke, der gesund leben will, wir alle sind ein Teil der Natur. Wir haben dies zu respektieren. Und es sind die größten Physiker und Quantenbiologen, die zu der Erkenntnis gekommen sind, wir sind geschaffen von Gott und zu Gott hin, wie dies Michelangelo so schön dargestellt hat bei der Erschaffung des Adam.
Natürlich gibt es nicht ein Allheilmittel gegen Krebs, aber wir werden alle erkennen, es geht um den Menschen. Solange der Mensch lebt, muß er doch atmen, dem werden Sie zustimmen. Und an der Stelle hat der große Wissenschaftler, Otto Warburg, in gründlicher Arbeit festgestellt, alles Gewebe im lebenden Organismus, wo sich überhaupt nur ein Tumor bilden kann, ist dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gewebe keinen Sauerstoff mehr aufnehmen kann. Und an dieser Stelle hatte ich das Glück, den Segen meiner Arbeit, am staatlichen Gesundheitsamt arbeitend, als Zulassung für Medikamente verantwortlich, 1950 / 1951 zu der Erkenntnis zu kommen, daß die Fotoelemente des Lebens, die Photonen der Sonne im Zusammenspiel mit den Elektronen in den essentiellen, lebensnotwendingen Samenölen aufgebaut, notwendig sind für die Sauerstoffaufnahme. Das steht unwiderlegbar fest.
Die Wissenschaftler die 1951 nach dem entscheidenden Faktor suchten, dem Faktor der in der Lage ist, die Atemfermente wieder funktionstüchtig zu machen, wußten alle, da ist ein Stoff, gelb-grün und wird Zytochrom genannt. Dieser Stoff, der beim Krebskranken vorherrscht im Blut, muß wieder in den roten Blutfarbstoff überführt werden.
Die Ärzte sagen heute beim Tumorkranken, der auch eine Leukämie hat, daß die Blutbildungsfarbstoffe nicht richtig arbeiten. Das ist richtig. Ich möchte Ihnen hierzu ein Experiment von entscheidender Bedeutung nennen. Prof. Kaufmann in Münster, Direktor des pharmazeutischen Instituts, des Bundesinstituts für Fettforschung und an dem chemischen Landesuntersuchungsamtes, wo ich arbeitete, ließ, bevor wir die Arbeit veröffentlichten, Untersuchung der Blutlipoide, Geschwulstproblem und Fettforschung, ein Experiment machen. Er ließ das Cytochrom kommen, goß es auf Papier und sagte mir, nun zeigen sie einmal, daß das rot wird. Und ich faßte es an - und siehe- es wurde rot. Er schaute auf meine Hand " Haben sie rote Farbe an den Händen?" Ich sagte: "Nein, Herr Professor, das können Sie mit Ihren Händen auch." Und er faßte an, und es wurde rot. Und dann sagte ich: "Ich weiß doch, daß Sie inzwischen auch angefangen haben, Leinöl in Ihren Joghurt zu gießen." Dies war der Beweis für die Gültigkeit meiner Arbeit: Geschwulstproblem und Fettforschung. Der Sauerstoffmangel im tumortragenden Gewebe war behoben.
Der bekannte Physiker Werner Heisenberg schildert in seinem Buch, wie gerade in Deutschland, die verknöcherten, erstarrten Denkprozesse der Vertreter alter Schule sich immer weigern, das Neue ganz und offen aufzunehmen. Sie wollen immer das Neue in ihre alten Denkprozesse zwängen. Das geht nicht! Das erlebe ich bis heute, seit vierzig Jahren. Und Professor Heißenberg schreibt: "Auch die Unterdrückung neuer Erkenntnisse kann den Durchbruch nicht hindern, denn das Volk, die Öffentlichkeit, auch wenn sie keine Experten der Quantenphysik sind oder der Medizin, sie erwarben ein Gespür dafür, wo Wahrheit herrscht.
Ich bin davon überzeugt, daß die meisten Zuhörer begreifen werden, bei aller Vielfalt die dann noch zu berücksichtigen ist, es gibt einen elementaren Faktor bei der Genesung der Kranken. Er muß wieder Luft aufnehme können. Er muß wieder atmen können. Natürlich sind viele Faktoren dabei wichtig. Wenn wir aber genau hinsehen, dann ist das Eiweiß im Zellkern positiv aufgeladen. Die Elektronen in der Peripherie der Zelle - sie schwingen in einer Elektronenwolke - stellen die negative Ladung dar. Und dazwischen schwingt ununterbrochen im elektromagnetischen Feld die Energie, die die Elektronen aus den Photonen der Sonne immer wieder neu speichern und immer wieder neu in den Lebensprozess geben.
Ich habe jetzt bei meinem Alter von neunzig Jahren den Eindruck gewonnen, ganz allmählich, aber mit großer Sicherheit setzt sich diese Richtung durch. Die Wachstumsförderung der Elektronen, von der Sonne aufgebaut und in den Samenölen gespeichert, ist wichtig zur Überwindung des Staus im Tumor, den die überholten Wissenschaftler zu unrecht bekämpfen mit wachstumshemmenden Mitteln. Die zur Zeit bei uns als Chemotherapie eingesetzten wachstumshemmenden Mittel sind falsch. Die Energie aus den Röntgenbestrahlungs-apparaten auch, weil diese wachstumshemmend wirken. Wir müssen also, wenn wir diese elementare Erkenntnis anwenden wollen, über eine vernünftige Atmung und über Wiederherstellung des elektromagnetischen Feldes im Stoffwechsel des Menschen auch andere Faktoren berücksichtigen, z.B. wie das Umfeld ist, wie die Schlafgelegenheit ist, ob nicht überall bei den Kunststoffen, viel zu viel Lebens-energie abgezogen wird.
Das ist selbstverständlich. Gute Säfte, gute Lebensmittel. Aber alles was mit "antibiologisch" beginnt, ist sehr verdächtig. Und ich las heute in der Zeitung, daß man auf dem Ernährungsgebiet plötzlich eintreten will für eine funktionelle Ernährung. Ich bin der Überzeugung, daß die Industrie mit Sicherheit weiß, das ist physikalisch längst erwiesen, daß man die hochungesättigten, lebensnotwendigen Fette in den Samenölen nicht synthetisch herstellen kann, nicht Vitamin C, was funktionsfähig sein soll, nicht synthetisch herstellen kann und nicht Vitamin E, was funktionsfähig sein soll, nicht synthetisch herstellen kann. Aus diesem Grunde ist ein Umdenken der großen Konzerne angesagt, und die haben es längst gemerkt.
Ich habe 1968, als in Amerika veröffentlicht wurde, man kann Krebskranke nicht mit Laser bestrahlen, da die Verbrennungsschäden zu groß wären, daß die Kranken innerhalb von wenigen Tagen sterben, nachgedacht und mich erinnert, wir haben doch im Bundesinstitut für Fettforschung eine Absorptionsmessung in Ölen als Analysemethode. Ich habe Öle zusammengestellt, nach mathematischen Berechnungen der Wellenlängen, und habe mir von Herrn von Siemens ein Lasergerät schenken lasse, einen Rubinlaser. Und Herr Peter Siemens sagte mir: "Wie sind sie auf diesen Laser gekommen? Das ist der einzige, der das Licht vom Mond zurückreflektiert." Ich habe dieses Lasergerät angewandt, in Verbindung mit den Ölen, für die ich die Absorptionsbanden im selben Wellenbereich berechnet hatte. Und diese Öle sind seit 1968 bis heute erfolgreich bei sehr vielen Krebskranken. Wir haben auch jemanden hier im Saal, der meine Therapie bei seiner Frau anwendet. Ich sage keinen Namen, aber er wohnt hier in Frankfurt. Und die Frau war totkrank und hat sogar einen Wirbel künstlich eingesetzt bekommen; die Wunde heilte nicht so gut und jetzt ist man auf allerbestem Wege. Ich versichere Ihnen, ich habe noch bis jetzt fast täglich Patienten, sehr viele aus Amerika. Patienten, die Tumore haben in beiden Brüsten. Ich lasse die Öle äußerlich anwenden als Ölwickel. Erkläre die Ernährung möglichst umfassend, alles was die Schulmedizin oder die Naturmedizin sonst noch erarbeitet hat, ob Kaltwasser, Thermalbäder oder Warmwasser, ob Anthroposophie, Psychologie wird beachtet, Roßhaarmatratzen sind auch sehr wichtig.
Das alles kann man wieder mitbenutzen. Aber alles ist nichts, wenn der Mensch nicht mehr atmen kann. Und die Patienten die zu mir kommen, sind zahlreich. Ich habe wöchentlich hunderte von Briefen, die ich gar nicht alle beantworten kann. Ich gebe mein bestes, will mein bestes geben und ich halte den Einsatz für diese Innovation als kleinen Teil in der Medizin, im Umschwung der Medizin, für eine Verpflichtung, die ich vor Gott und allen Menschen mit ganzem Einsatz und mit ganzer Wahrhaftigkeit wahrnehme. Das ist mein Beitrag für heute abend.

Seite 40-44 im Buch


Aus dem Buch

Öl-Eiweiß-Kost

Nach meiner Erfahrung bei der Beratung der Kranken stellte ich fest:
Es genügt heute nicht mehr, den Menschen zu sagen, meidet die schädlichen Fette und die chemischen Konservierungsmittel in der Nahrung und haltet euch so weit wie möglich an die Natur, besonders bei der Wahl der Fette und der übrigen Nahrung wie Obst, Gemüse, Zerealien. Sachlich gesehen würde dies genügen, um sogar auch dem schwer Krebskranken wieder zur Gesundheit zu verhelfen, aber – die Hausfrauen unserer Tage können kaum noch selber kochen. Die Ge-würze und Gewürzkräuter kennt nur noch der Metzger. Die Hausfrau heute kennt bestenfalls Salz, Pfeffer, Schnittlauch und Petersilie. Damit allein bekommt sie an das Essen ohne Zusatz von Fertiggerichten wie Suppenwürfel oder Fleischwaren keinen Geschmack. Es ist aber viel, viel schöner für die Hausfrau und für die Familie, wenn die Mutter dem Essen die persönliche Note zu geben versteht. Wie die Mutter kocht, dass soll den Sohn und die Tochter ins Leben begleiten und wird auch den Ehemann ans Zuhause binden. Er muss das Gasthaus-Essen mit falschen, überhitzten Fetten leid werden, wenn er zu Hause etwas Besseres erhält.
Die richtige Wahl und Verwendung der Fette ist für die ganze Familie, auch für die psychische Situation, von ungeheurer Bedeutung. Dieses Kochbuch, »Öl-Eiweiß-Kost», stellt die strenge Form der Nahrung, die Beschränkung auf die optimalen Nahrungsmittel dar. Dieses Kochbuch hilft dem Kranken und demjenigen, der dem Kranken helfen will.



Öl, der zentral wichtige Wirkstoff unserer Zeit
Leinöl hat zu allen Zeiten Wunder gewirkt. Fette beherrschen den ge-samten Stoffwechsel, Energiegewinn und Zellneubildung stärker als jedes andere Nahrungsmittel. Das Fundament der gesamten Nahrungsverwertung ist zerstört, wenn die hoch aktiven natürlichen Fette durch die entnervten, gegen Sauerstoff stabilen, künstlich veränderten fettigen Substanzen »ersetzt« werden. Diese Hemmstoffe im Organismus sind heute die Hauptursache der meisten Erkrankungen. Hilfe bietet der richtige Einsatz der hoch aktiven Nahrungsfette, wie sie im Leinöl und in entsprechenden Streichfetten in optimaler Form vorliegen. Wichtig ist die richtige Harmonie der Fette mit der Eiweißnahrung, die Öl-Eiweiß-Kost.

Allgemeines zur Krankenkost
Im Rahmen der Öl-Eiweiß-Kost für Kranke wird empfohlen, morgens und abends ein Glas Sauerkrautsaft zu trinken. Im Laufe des Tages wird der Genuss von frisch gepressten Gemüse- oder Obstsäften angeraten. Von Obstsäften sollte man nur die Muttersäfte* (ohne Zuckerzusatz) wählen, nicht die Süßmoste.
Kranke, auch Zuckerkranke, sollten dringend die erlaubte Fettmenge zunächst nur in Form von Leinöl zu sich nehmen! Eine Weizen-Keimöl-Kur ist zusätzlich möglich. Ein Gläschen Wein ist immer erlaubt.
Diese »Diätkost« stellt eine vollwertige Nahrung dar. Sie ist vor besonderen Anforderungen an die Leistung, etwa bei Sportlern, sehr zu empfehlen.



29 & 30
Quark-Leinöl als Chutney,
Standard-Grundmischung I und II

Zutaten:

I.
3 Esslöffel Leinöl
2 Esslöffel Milch
125 g Quark
etwas Kräutersalz

II.
1 großer, säuerlicher Apfel
2 Esslöffel frischer Kirschsaft
oder
2 Esslöffel roter Rübensaft



Zubereitung:

I. Leinöl, Milch, Quark und Salz werden im Mixer zu einer ziemlich festen Paste gemischt. Diese Paste I füllt man in ein Schüsselchen.

II. Etwa 1/3 oder 1/4 dieser Paste wird im Mixer zurückbleiben. Dort hinein wirft man, während der Motor bzw. das Messerkreuz rotiert, den in kleinere Stücke geschnittenen Apfel. Der Apfel wird unter Pürieren mit der Quark-Leinöl-Paste unter Zugabe von etwas Kirsch-muttersaft oder rotem Rübensaft gut gemischt und in ein zweites Schüsselchen gefüllt.


31 & 32

Quark-Leinöl als Chutney,
Variation 1

Zutaten:
Standard-Grundmischung 1, Nr. 29,
1 Teelöffel gemahlener Kümmel
1 Esslöffel ganzer Kümmel

Zubereitung:
Die Chutney-Standard-Grundmischung Nr. I (Quark-Leinöl-Milch-Salz) wird im Mixer kurz mit dem gemahlenen und ganzen Kümmel püriert und so als Beilage zu Kartoffeln oder auch zu Gemüse gereicht.



Quark-Leinöl als Chutney,
Variation 2

Zutaten:
Standard-Grundmischung I, Nr. 29,
200 g Petersilie

Zubereitung:
Die Grundmischung wird mit der gesamten Petersilie püriert und so als Beilage zu Kartoffeln, zur Gemüseplatte oder zur Salatplatte gereicht.


Dr. Johanna Budwig

 

Über 40 Jahren behandelte die mehrfach für den Nobelpreis nominierte Wissenschaftlerin, Frau Dr. Johanna Budwig, erfolgreich Krebskranke. Sie war approbierte Apothekerin, Diplom-Chemikerin mit Promotion in Chemie und Physik und war Obergutachterin für Arzneimittel und Fette in hoher staatlicher Funktion und unmittelbar im Auftrag der Bundesministerien tätig.

Um die Erkenntnisse auf dem Gebiet der Biochemie der Fette auch in biophysikalischer Hinsicht realisieren zu können, studierte sie noch Medizin. Die Aussagen über lebensnotwendige Fette oder lebensgefährliche Auswirkungen bestimmter Fette und deren Bedeutung für das Krebsproblem führten zur Kollision mit der bestehenden Meinung und zum Abbruch des Medizinstudiums. Überzeugt von ihrer wissenschaftlichen Erkenntnis auf naturwissenschaftlicher Ebene setzte sich Frau Dr. Budwig mehr als 40 Jahre mit ihrer gesamten Existenz dafür ein, die Gültigkeit ihrer Aussagen für die Praxis in der Medizin unter Beweis zu stellen und dadurch eine Wende in der Krebs-Forschung und -Therapie herbeizuführen.

Mehr als 50% ihrer Patienten waren Ärzte oder Angehörige von Ärzten, die wissen, warum sie sich bei einer so ernsthaften Erkrankung auf die Erfahrungen dieser brillianten Physikerin, Chemikerin und Pharmakologin verlassen, anstatt sich der herrschenden Meinung anzuschließen, die da sagt, dass Tumore durch Chemotherapie und Bestrahlung zerstört werden müssen.

Frau Dr. Budwig verstarb im Mai 2003.

Bei Fragen bezüglich Öl-Eiweiß-Kost wenden Sie sich bitte an: Krebs21 e.V.


Johanna Budwig (* 1908; † 2003) war eine Apothekerin und Chemikerin, die vor allem durch ihre Öl-Eiweiß-Kost bekannt wurde.

Sie war der Meinung, dass Krebs durch eine Öl-Eiweiß-Kost heilbar wäre. Die sogenannte Budwig-Diät basiert einerseits auf der Empfehlung, bestimmte Nahrungsmittel zu essen, andererseits auf dem Verbot bestimmter Nahrungsmittel. Sie war ursprünglich als Diät für Hepatitispatienten gedacht.

Diese spezielle Form einer Krebsdiät ist in der wissenschaftlichen Medizin nicht anerkannt und umstritten. Aktuelle Forschungen des Tumorwissenschaftlers Johannes Coy zeigen aber, dass unter bestimmten Voraussetzungen (in den Krebszellen muss dann das Enzym TKTL-1 nachweisbar sein) eine glukose- und kohlenhydratarme sowie Öl- und proteinreiche Ernährung eine medizinische Krebstherapie unterstützen kann.

Die Theorien von Budwig spielen in der modernen evidenzbasierten Medizin keine Rolle, werden aber mitunter in alternativmedizinischen Kreisen weiter verbreitet oder angewandt, und in aktuellen Forschungen von Johannes F. Coy wieder aufgegriffen.

Johanna Budwig forschte aber nicht nur im alternativ-medizinischen Bereich, sondern beantragte unter anderem 1982 ein Patent, das die Benutzung von Rubinlasern in Kernkraftwerken vorsieht, um die Aufnahmefähigkeit des Kühlwassers für Radioaktivität zu erhöhen

Die Budwig-Diät


Besonders empfohlen wird der Verzehr von Leinsamen, kaltgepresstem Leinöl, Quark und Hüttenkäse. Leinsamen enthalten viele ungesättigte Fettsäuren, insbesondere Linolensäure. Budwigs Meinung nach müsse Leinsamenöl Bestandteil der Nahrung sein, da es essentiell sei und der Mensch es nicht selbst produzieren könne. Quark und Hüttenkäse seien deshalb wichtig, weil sie viele Schwefel enthaltende Aminosäuren enthielten, die Fettsäuren besser löslich und resorbierbar machten. Daneben können Gemüse, Sauerkrautsaft, Obst oder Nüsse (jedoch keine Erdnüsse) verzehrt werden.

Die Budwig-Diät verzichtet auf Fleisch, Fisch, Butter, konservierte Nahrungsmittel, Margarine, Nudeln, Tiefkühlkost und Zucker.

Budwigs Öl-Eiweiß-Kost beruft sich auf eine rund 80 Jahre alte Hypothese des Medizin-Nobelpreisträgers Otto Heinrich Warburg zur Entstehung von Dickdarmkrebs, die so genannte Warburg-Hypothese, die früher weder widerlegt noch bewiesen, und erst im Jahr 2006 bei einem Laborversuch für Mäuse bestätigt werden konnte.

Budwig schlussfolgerte, dass der anaerobe Stoffwechsel der Tumorzellen mit Hilfe einer gezielten Ernährung zurück zum aeroben Stoffwechsel geführt werden könne. Laut Budwig hat das Gemisch von schwefelhaltigen Proteinen, wie sie in Quark oder Hüttenkäse enthalten sind, zusammen mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie man sie in Leinsamen findet, Auswirkungen auf die Zellatmung des Tumorgewebes. Einen Nachweis für die beschriebenen Wirkungen auf den Stoffwechsel von Krebszellen konnte Budwig jedoch nicht erbringen.

Kritik an der Budwig-Diät


Onkologen und Ernährungswissenschaftler sind der Meinung, dass eine Diät alleine nicht in der Lage ist, eine Krebserkrankung zu heilen. Berichte über Heilerfolge werden als Anekdoten angesehen, da es keine wissenschaftlichen Studien zu diesen Berichten und einer möglichen Wirksamkeit dieser Diät bei Krebs gibt. Als Diät, die eine effektive Therapie begleitet, kann sie jedoch bei Nachweisbarkeit des Enzyms TKTL-1 akzeptiert werden, da nicht zu erwarten ist, dass von dieser Diät alleine eine Mangel- oder Fehlernährung ausgeht. Die Diät ist in ihrer Zusammensetzung jedoch sehr einseitig.[2]

Johanna Budwig ging von einem generell krebshemmenden Effekt von mehrfach ungesättigten Fettsäuren aus[3], ignorierte jedoch den in der Zwischenzeit nachgewiesenen Unterschied zwischen Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren. Dabei weisen zahlreiche Studien auf krebsfördernde Wirkungen einer übermäßigen Zufuhr an Omega-6-Fettsäuren hin, wogegen für Omega-3-Fettsäuren krebshemmende Wirkungen belegt sind.[4] Somit ist Budwigs Hypothese, dass mehrfach ungesättigte Fettsäuren prinzipiell die Zellatmung in Krebszellen reaktivieren und diese damit zum Absterben bringen, nicht haltbar. Vor diesem Hintergrund dürften die wissenschaftlich nicht abgesicherten Überlieferungen Budwigs in Bezug auf die Heilerfolge bei Krebs auf den vergleichsweise hohen Omega-3 und niedrigen Omega-6-Gehalt des von ihr angewendeten Leinöls zurückzuführen sein.

Bekannte Speisen


  • Die Creme Budwig, besonders im französischen Raum bekannt.
  • Linomel ist der Handelsname eines Produkts, bei dem nach Budwig-Anleitung ein Leinsaat-Nuss-Granulat mit Quark entweder zu einem Müsliriegel verarbeitet wird oder als Granulat angeboten wird.

Werke


  • Die elementare Funktion der Atmung in ihrer Beziehung zu autoxydablen Nahrungsstoffen. Hyperion-Verlag, Freiburg im Breisgau 1956.
  • Fotoelemente des Lebens, auch zur Überwindung der Erkrankung an Krebs. Resch, Innsbruck 1979.
  • Kosmische Kräfte gegen Krebs, Elektronen-Biologie. Hyperion-Verlag, Freiburg im Breisgau 1966.
  • Krebs, das Problem und die Lösung. Sensei-Verlag, Kernen 2000.
  • Krebs - ein Fettproblem, richtige Wahl und Verwendung der Fette. Hyperion-Verlag, Freiburg im Breisgau 1956 .
  • Die Auswirkungen des Fettstoffwechsels auf die Funktion der Sinnesorgane; Textauszug aus: Das Fettsyndrom. Hyperion-Verlag, Freiburg i.Br. 1959.
  • Laserstrahlen gegen Krebs, Resonanz-Phänomene als Anti-Entropie-Faktor des Lebens, Hyperion-Verlag, Freiburg im Breisgau 1968.
  • Öl-Eiweiß-Kost, Hyperion-Verlag, Freiburg im Breisgau 1965.
  • Prof. Dr. H. P. Kaufmann, Dr. J. Budwig: Zur Biologie der Fette V: Die Papier-Chromatographie der Blutlipoide, Geschwulstproblem und Fettforschung, Chemischen Landes-Untersuchungsamt Nordrhein-Westfalen und dem Deutschen Institut für Fettforschung. Münster i. W., Artikel erschienen in Fette und Seifen Nr. 54, S. 156-165, 1952.

Wer war Frau Dr. Johanna Budwig?

Als Johanna Budwig am 30. September 1908 als Tochter von Elisabeth und Hermann Budwig das Licht der Welt erblickt, geht ein turbulentes Jahr dem Ende entgegen. Noch ahnt niemand im Hause Budwig in Essen an der Ruhr, wie wichtig dieses Jahr für die spätere Entwicklung ihrer Tochter Johanna werden soll. Doch genau in diese Zeit fällt eine wichtige politische Entscheidung: Als letzter Bundesstaat hat Preußen seinen Widerstand gegen das Frauenstudium aufgegeben. Mit Beginn des Wintersemesters 1908/09 sind Frauen auch in Preußen und damit erstmals im gesamten Deutschen Reich zum regulären Studium zugelassen. Zudem tritt das am 8. April vom Reichstag beschlossene Vereinsgesetz in Kraft. Es erlaubt Frauen erstmals die Mitgliedschaft in politischen Parteien und Vereinen.

Doch obwohl die Gesellschaft sich langsam zu liberalisieren beginnt, üben im alltäglichen Leben der meisten Menschen die alten Werte und Normvorstellungen noch eine enorme Wirkkraft aus. Auf den Punkt gebracht bedeutet dies: Frauen haben als Hauptaufgabe die Familie und die Erziehung der Kinder, während der Mann für das wirtschaftliche Auskommen zu sorgen hat.

Doch genau für dieses wirtschaftliche Auskommen kann Johannas Vater - ein einfacher, hart arbeitender Motorenwärter (heute würde man Mechaniker sagen) - nach dem Tod seiner Frau im Jahre 1920 nicht mehr sorgen. Er gibt Johanna in staatliche Hände. Der Verlust beider Elternteile trifft die kleine Johanna schwer. Gleichwohl: Etwas Gutes hat die staatliche Obhut dann doch. Johanna wird das Schulgeld erlassen und damit der Besuch des Gymnasiums ermöglicht, wo sie durch ihre analytischen Fähigkeiten erstmals auf sich aufmerksam macht.

Als Johanna Budwig 16 Jahre alt wird, beginnt Deutschland sich gerade von den Folgen des Ersten Weltkrieges zu erholen. Forschung und Wissenschaft kommen während der Weimarer Republik zu neuen Ehren. Jeder dritte Nobelpreis geht in dieser Zeit an Forscher aus Deutschland. Von diesen Vorbildern beflügelt und mit einem ausgezeichneten Abitur ausgestattet, entscheidet sich das junge Mädchen 1926, als Jungschwester einer Diakonissenanstalt beizutreten. Denn sie hat erkannt: Um ihrem Ziel, Forscherin und Erfinderin zu werden, näher zu kommen, benötigt sie eine erstklassige Ausbildung.

Das erste Diakonissenhaus der Neuzeit wurde 1836 mit der "Diakonissenanstalt Kaiserswerth" von Pastor Theodor Fliedner in Kaiserswerth gegründet. Seine Frau Friederike Fliedner arbeitete hier als die erste Oberin. Unter ihrer Leitung wird es das damals anerkannteste Diakonissen-Mutterhaus. Und genau für dieses entscheidet sich die junge Johanna. Schnell schafft sie es, auf sich aufmerksam zu machen. Wegen ihrer herausragenden Auffassungsgabe wird sie nach Tätigkeiten in der Krankenpflege, der Erziehung und der Verwaltung, nach nur sieben Monaten zur Diakonisse ernannt.

Kaiserswerth ist ein Glücksfall in Johannas Leben: Das Mutterhaus verfügt neben einem Krankenhaus, einer Apotheke und dem Internat auch über die Möglichkeiten, der jungen Diakonisse zu einem Studium der Pharmakologie zu verhelfen.

Weitestgehend unberührt von der nationalsozialistischen Politik kann Johanna sich ganz ihrem Studium hingeben. Schon jetzt erkennen ihre Professoren - allen voran der schon damals als "Fett-Papst" etablierte Prof. Dr. Kaufmann - ihr geniales analytisches Denken.

Am 1. September 1939 beginnt Deutschland mit dem Einmarsch in Polen den Zweiten Weltkrieg. Zu diesem Zeitpunkt hat Johanna Budwig ihr Studium mit Auszeichnung absolviert. Seit dem 1. August ist ihr die Leitung der Apotheke im Mutterhaus von Kaiserswerth übertragen worden. Während Deutschland nach und nach den Rest der Welt in einen wahnsinnigen Krieg verwickelt, bewährt sich die nüchtern denkende und organisatorisch begabte Johanna Budwig beim Ausbau ihrer Apotheke.

Die Kriegsjahre erfordern besondere Maßnahmen: Kaiserswerth beherbergt mehr als 2000 Insassen, für deren Versorgung mit Arzneimitteln Johanna in Zeiten von Bezugsscheinen und Schwarzmarkt zu sorgen hat. Johanna nimmt die Verantwortung an, und setzt sich - immer ihre Aufgabe vor Augen habend - über Regeln der erzkonservativen Diakonissenanstalt hinweg. Dies sorgt im Kriegsjahr 1944 für den ersten wirklich ernsten Eklat in ihrem beruflichen Werdegang. Nachdem sich die Beschwerden häufen, erwägt das Mutterhaus sogar eine Strafversetzung in den Klinikbereich der Diakonissenanstalt. Urplötzlich mit der Möglichkeit konfrontiert, ihre in der Apotheke begonnenen Forschungen nicht mehr fortsetzen zu können, lenkt Johanna Budwig, unter Protest ein und leitet die Apotheke noch bis ins Jahr 1948.

Johanna Budwig war eine unpolitische Frau. Das abgeschiedene Leben in der Diakonissenanstalt hatte sie kaum in Berührung mit den Machthabern des Dritten Reichs gebracht, so dass sie das Entnazifizierungsverfahren durch die Briten unbeanstandet durchläuft. Doch nach 25 Jahren als Diakonisse sucht sie nun neue berufliche Herausforderungen. Am 30. Juli 1949 kehrt die finanziell gut abgefundene und mittlerweile mit einem Doktortitel versehene Johanna Budwig der Diakonissenanstalt Kaiserswerth den Rücken.

Ihr Weg führt direkt zu ihrem neuen wissenschaftlichen Förderer: Prof. Dr. Kaufmann. Er schätzt ihren überragenden Intellekt und stattet sie großzügig mit Gerätschaften aus. Der "Fett-Papst" täuscht sich nicht: 1950 kann Dr. Johanna Budwig als erste Wissenschaftlerin gesicherte Nachweise zur Differenzierung von Fettsäuren in "gesättigte" und "ungesättigte" auf der Fettforscher-Konferenz in München präsentieren.

Der Knoten ist geplatzt. Schon 1951 wird sie zur Obergutachterin für Arzneimittel und Fette am Bundesinstitut für Fettforschung berufen. Gleichzeit beginnt sie mit der Erforschung handelsüblicher Fette. Und hat sich damit - ohne es zu ahnen - mit einer großen Macht angelegt. Denn nach dem Krieg hat das Wirtschaftswunder Deutschland nun zu einem Land gemacht, in dem man sich wieder etwas gönnt. Vorbei ist die Zeit der Rationierung und des Butterersatzes. Viel und fett essen - das ist es, was die Menschen jetzt wollen. Die deutsche Lebensmittelindustrie verzeichnet Rekordumsätze. Keine gute Zeit für eine Forscherin, die im Jahre 1952 Versuchsreihen vorlegen kann, die die Schädlichkeit von Transfetten bestätigen. Dem Aufschrei der jungen aber mächtigen Margarine-Industrie nach empirischer Sicherung ihrer Ergebnisse, tritt sie mit ihren akribisch geführten statistischen Aufzeichnungen entgegen.

Dr. Johanna Budwig hat nun Gegner, deren Einfluss sie noch nicht einmal im Ansatz erahnt. Für sie, die sie durch und durch Wissenschaftlerin ist, ist die Publizierung des doch so Offensichtlichen oberstes Gebot. Bis 1969 meldet sie allein acht Verfahren zur Herstellung von nicht gesundheitsgefährdenden aber dennoch haltbar gemachter Produkte an. Die offensichtlichen Zusammenhänge von Ernährung und Krankheitsverläufen lassen sie von nun an nicht mehr los. Immer tiefer dringt sie in die Materie ein. Für Budwig erschließen sich plötzlich Erkenntnisse, die in andere Disziplinen übergreifen. Zwar ist sie mittlerweile approbierte Apothekerin, diplomierte Chemikerin und hat eine Promotion in Physik. Doch um anerkannt medizinisch wissenschaftlich herleiten zu können, beginnt sie 1956 auch noch ein Medizinstudium.

Schon ein Jahr später kann sie anhand von Tierversuchen unterschiedliche Wirkungen der Omega-3-Fette auf den Organismus belegen. Ihre umfangreiche Ausbildung lässt sie dabei jede Erkenntnis sofort von verschiedensten wissenschaftlichen Seiten betrachten. Das führt dazu, dass sie Ergebnisse in einer Geschwindigkeit erzielt, die ihr den Unglauben und Neid ihres wissenschaftlichen Umfeldes einbringen.

Längst gibt es kein Privatleben mehr für Frau Dr. Johanna Budwig. Mit einer Ausnahme: Ihr Neffe Armin, Waise wie sie selbst, weckt mütterliche Gefühle in der unverheirateten Forscherin. Sie nimmt ihn bei sich auf und sorgt für eine fundierte akademische Ausbildung. Heute ist Dr. Armin Grunewald als praktizierender Arzt und als Verwalter ihres Erbes an der Weiterführung ihrer Fett-Forschung beteiligt.

Doch zurück in die 50er Jahre: Über die Gründe kann man heute nur noch spekulieren - aber kurz nach den ersten Veröffentlichungen über die schädlichen Folgen von Transfetten lässt sich das Kultusministerium des Landes Nordrhein-Westfalen vertraulich über den Lebensweg von Frau Dr. Johanna Budwig informieren. Auch die Finanzbehörden des Landes nehmen eingehende Überprüfungen der finanziellen Situation vor. Als sich dann auch noch ihr Mentor aufgrund ihrer Kritik an der Margarine-Industrie von ihr abwendet, kann die nun gänzlich ungeschützte Frau Dr. Johanna Budwig ihr Medizinstudium nicht mehr fortsetzen.

Mittlerweile hat sie alle im Laufe der Jahre gewonnen Erkenntnisse zusammengefasst und macht sich konsequent an die Entwicklung einer Ernährung, die Krankheiten vorbeugen und heilend auf bestehende Leiden wirken soll. Schnell wird ihr deutlich, dass neben der positiven Wirkung von Omega-3-Fetten auf Krankheitsbilder wie Demenz und Depressionen, der Krebs eines ihrer bevorzugten Forschungsfelder werden soll. Eine verhängnisvolle Fehlentscheidung.

Um die Wirkweise ihrer so genannten Öl-Eiweiß-Kost zu dokumentieren, fehlt es ihr jedoch Anfang der 60er Jahre an Feldversuchen. 1962 versucht sie daher von Bad Zwischenahn in Norddeutschland aus, Erholungshäuser der Diakonie zu pachten, um aus ihnen Kliniken für die Öl-Eiweiß-Kost zu machen. Nur so kann sie zu den dringend benötigten Feldstudien am Patienten kommen. Doch aus allen Bereichen der Republik erhält sie Absagen. Aber sie gibt nicht auf.

Die Forscherin erfüllt sich in den Jahren 1962 bis 1970 ihren zweiten Lebenstraum: Sie wird Erfinderin. Überall in der Welt meldet sie Patente an und versucht, diese zu vermarkten. Fast alle Erfindungen haben indirekt etwas mit der Öl-Eiweiß-Kost zu tun. Es verwundert daher auch nicht, dass nicht ein einziger Hersteller bereit dazu ist, sich auf die Ideen einzulassen. Zu engmaschig ist das Geflecht von Abhängigkeiten zu Großkonzernen und Margarine-Industrie. Dr. Johanna Budwig lässt diese Umstände in ihre vielbeachteten wissenschaftlichen Bücher einfließen. Das zeigt zwar ihre Verbitterung, förderte aber nicht ihre Glaubwürdigkeit.

Immer mehr Zeit nimmt der Kampf gegen die Behörden, insbesondere gegen die Finanzbehörden, im Alltag von Frau Dr. Johanna Budwig ein. Außer ihrem Neffen hat Johanna, die zeitlebens unverheiratet bleibt, niemanden, mit dem sie sich über ihre Situation austauschen kann. Das beklemmende Gefühl, aufgrund ihrer Entdeckungen verfolgt und mit Repressalien überzogen zu werden, wird zu einer zentralen Idee in der Gedankenwelt der mittlerweile 68 Jahre alten Wissenschaftlerin. Um endlich den benötigten Zugang zu Patienten zu erhalten, absolviert sie nun ihre Prüfung zur Heilpraktikerin. Endlich kann sie in den nächsten 20 Jahren die Öl-Eiweiß-Kost mit Patienten aus der ganzen Welt umsetzten. Und glaubt man den Dankesschreiben, mit beachtlichen Erfolgen.

Anders sehen das die Wissenschaftler. Und da ihr mittlerweile der Zugang zu Forschung und Lehre verwehrt wird, zeichnet Frau Dr. Johanna Budwig ihre Erfolge in den verschiedenen Anwendungsgebieten auf und veröffentlicht in den folgenden Jahren eine Vielzahl an Büchern. Doch wie zum Trotz gegen ihre Kritiker geht sie dabei nicht den naheliegenden Weg des wissenschaftlichen Nachweises ihrer Thesen über die positive Wirkung der Öl-Eiweiß-Kost auf Demenz, Depressionen oder Schwangerschaften. Stattdessen wendet sie sich dem aus ihrer Sicht wichtigeren Thema Krebs zu.

Die anekdotischen Berichte über erstaunliche Erfolge in der Krebsbehandlung mehren sich, doch die fehlenden wissenschaftlichen Nachweise machen Frau Dr. Johanna Budwig in der Öffentlichkeit zu einer leichten Beute für ihre Kritiker. Trotzdem wird sie ab 1979 sieben Mal für den Nobelpreis der Medizin nominiert. Unermüdlich reist die in die Jahre gekommene Wissenschaftlerin auf Einladung durch die Welt und hält Vorträge vor Fachpublikum. Ihre Bücher werden auch in andere Sprachen übersetzt und allein in Nordamerika eine viertel Million Mal verkauft. Gleichzeitig forscht sie aus eigenen Mitteln weiter in den verschiedensten Gebieten. Noch 1982 reicht sie ein Patent ein, das die Benutzung von Rubinlasern in Kernkraftwerken vorsieht, um die Aufnahmefähigkeit des Kühlwassers für Radioaktivität zu erhöhen.

Dr. Johanna Budwig erlebt nicht mehr, wie ihre Theorien über die Wirkweise der Öl- Eiweiß-Kost und der Omega-3-Fette mit Hilfe moderner Wissenschaft bestätigt werden. Im Alter von 95 Jahren stirbt sie an den Folgen eines Oberschenkelhalsbruchs.

Bis zum heutigen Tag wird die Forschung auf dem Gebiet der Omega-3-Fette zur Krebsbehandlung von keiner durch die Industrie geförderten Forschungsanstalt vorangetrieben. Die nachhaltige wissenschaftlich Dokumentation und Fortsetzung ihrer Arbeit und Forschung hat sich heute die Frau Dr. Johanna Budwig Stiftung auf die Fahnen geschrieben.


Warburghypothese bewiesen!

Clinical Cancer Research

Mit der Entdeckung des TKTL1-Gens durch Herrn Dr. Johannes Coy wurden sowohl die Warburghypothese, als auch der wissenschaftliche Ansatz von Frau Dr. Johanna Budwig bewiesen. Dies stellt die nachfolgende Arbeit der Johns Hopkins Medical Institution eindeutig fest.

TKTL1 Is Activated by Promoter Hypomethylation and Contributes to Head and Neck Squamous Cell Carcinoma Carcinogenesis through Increased Aerobic Glycolysis and HIF1? Stabilization


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