Tuesday, September 28, 2010

Quackwatch 1955 list of quack Cancer treatments

In 1955, the American Cancer Society established a committee that served as a central cordinating force for tracking and evaluating dubious methods of cancer management. The committee originally referred to these methods as "unproven" even though all of them could be properly labeled as "quack." In 1991, the society switched to the term "questionable," which would not include new methods that are being studied responsibly. Today the society uses the term "alternative and complementary methods," which include a few methods that could conceivably turn out to be useful. The changing terminology reflects the society's perception of the marketplace as well as legal and political considerations.

In 1971, when "unproven" meant "quack," the society published Unproven Mehtods of Cancer Management a 240-page book that listed the following methods. A few of these methods are still available today.

    * Anticancergen Z-50
    * Antineol
    * Bamfolin
    * H. H. Beard Methods
    * Bio-Medical Detoxification Therapy
    * Bonifacio Anticancer Goat Serum
    * Cancer Lipid Concentrate and the Malignancy Index
    * Carcin and Neo-Carcin
    * Carzodelan
    * CH-23
    * Chaparral Tea
    * Chase Dietary Method
    * C.N.T
    * Coley's Mixed Toxins or Mixed Bacterial Toxins (MBT)
    * Collodaurum and Bichloracetic Acid Kahlenberg
    * Crofton Immunization Method
    * Diamond Carbon Compound
    * Fresh Cell Therapy
    * The Frost Method
    * The Gerson Method
    * Gibson Methods
    * The Glover Serum
    * Grape Cure
    * H.11
    * Hadley Vaccine and Blood and Skin Tests
    * Heat Therapy or Hyperthermia
    * Hemacytology Index (HCI)
    * Hendricks Natural Immunity Therapy
    * Hett "Cancer Serum" and Gruner Blood Smear Test
    * Hoxsey Method or Hoxsey Chemotherapy
    * Hubbard E-Meter and Hubbard Electrometer
    * Iscador
    * Kanfer Neuromuscular or Handwriting Test
    * KC-555
    * Kelley Malignancy Index and Ecology Therapy
    * Koch Antitoxins
    * Krebiozen and Carcalon
    * Laetrile
    * LewisTest
    * Livington Vaccine
    * Makari Intradermal Cancer Test
    * M-P Virus
    * Mucorhicin
    * Multiple Enzyme Therapy
    * Naessens Serum or Anablast
    * Nichols Escharotic Method
    * Orgone Energy Devices
    * Polonine
    * Rand Coupled Fortified Antigen (RCFA) and
    * Delayed Double Diffusion (3-D) Test
    * Revici Cancer Control
    * Samuels Causal or "Endogenous End ocrino therapy
    * Spears Hygienic System
    * Staphylococcus Phage Lysates or Lincoln
    * Bacteriophage Lysates
    * Ultraviolet Blood Irradiation Intravenous Treatment
    * Zuccala Lytic Test



Friday, September 17, 2010

GERMAN -- BLUTWERTE Kreatinin

http://www.tk-online.de/rochelexikon/pics/a42775.000-1_big.gif
zystenniere

15.07.2006, 16:19
Bin neu hier und habe da ne Anfängerfrage:

Vorgeschichte: Hatte vor 3 Jahren ein Blasenkarzinom pTaG2 und wurde anschließend mit ner BCG-Instillationstherapie behandelt. Bis heute kein Rezidiv. Zusätzlich Bluthochdruck und 2 Zysten in der Niere. Triglyzeride auch erhöht. Bluthochdruck und Fettwerte werden medikamentös behandelt.

Nun habe ich meine Blutwerte routinemäßig untersuchen lassen. Zusätzlich wurde eine Diapat-Analyse (Proteum-Diagnostik, das Neueste was es gibt derzeit) über eine eventuelle Nephropathie durchgeführt.

Ergebnisse, die ich nicht deuten kann:
Glomeruläre Filtrationsrate 48,33 ml/min
Kreatinin 1,67
Das Ergebnis des Diapatverfahrens ist eindeutig: Nephropathie

Kann mir jemand helfen zu den o.g. Nierenwerten?

Ist die Glomeruläre Filtrationsrate gleichzusetzen mit der Kreatinin Clearance?
Wie kann ich die Werte deuten?

Ich danke vorab für eure Antworten.


http://www.kidneyurology.org/Library/Kidney_Health/Polycystic_Kidney_Disease_clip_image001.jpg

schau mal hier:
http://www.netdoktor.de/laborwerte/fakten/niere/kreatinin.htm
http://www.netdoktor.de/laborwerte/fakten/niere/kreatininclearance.htm
http://www.netdoktor.de/laborwerte/fakten/bluteiweisse/albumin.htm

Die GFR (glomeruläre Filtrationsrate) ist nicht mit der Kreatinin-Clearance gleichzusetzen, aber die Bestimmung der Kreatinin-Clearance ist eine wichtige Methode zur Bestimmung der GFR, also der Filterleistung der Nieren.

Bei dir ist das Kreatinin im Blut erhöht, die GFR zu niedrig und das Albumin im Urin zu hoch, was auf eine verminderte Nierenleistung hindeutet - wenn du bei einem guten Internisten (evtl. mit Zusatzbezeichnung Nephrologie) bist, wird der herausfinden, was genau dahintersteckt und wie es zu behandeln ist. Es gibt viele Möglichkeiten, einige (Bluthochdruck, Diabetes) hast du ja schon erwähnt, ob die BCG-Behandlung damit zu tun haben könnte, kann ich nicht beurteilen, da müsste der Urologe Bescheid wissen.

Alles Gute und liebe Grüße

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0e/Niere_Metastase-2.jpg/800px-Niere_Metastase-2.jpg

Mit Ultraschall wurde die Niere gecheckt. Alles ok, bis auf ne 3 cm Zyste.

BCG ist nach Auskunft des Herstellers nicht die Ursache.
Mein Internist hat meine Bluthochdrucktabletten abgesetzt und auf nen ACE Hemmer umgestellt.
Zum Nephrologen gehe ich demnächst.

Am Tag vor meinem Kreatininwert von 1,67 hatte ich erbrochen und war dadurch ausgetrocknet. Die neuen Blutwerte werden Aufschluss geben, ob da was chronisches vorliegt. Die Verbindung zum Albumin ist das Problem sowie das Diapat Ergebnis. Also ist was los in der Niere.

Meine Creatinin Clearance ist über 70, bei 1,67 Kreatinin, 41 J, 89 kg und 1,75m. Die Clearance ist also ok.

Das die GFR sich auf ne pauschale Körperfäche von 1,72 m² bezieht macht mich allerdings stutzig. Meine Fläche ist über 2 m². Habe also ne gute Clearance und ne schlechte GFR. Als Parameter kann man die Oberfläche jedoch nicht einsetzen.

Du schreibst die K. Clearance benötigt man zur GFR.
Ich erkenne keine Abhängigkeit. Die GFR ist offensichtlich genormt bei 1,72 m², egal ob man 2 m² Oberfläche hat. Damit verbunden der definierte Grenzwert von über 60.

Ich kapier das irgendwie nicht. Von der Logik her müsste die Clearance individueller sein und somt "wichtiger" als die GFR. Ist es aber nicht. Den Grund kenne ich nicht.

Trotzdem liebe Isa, du bist die BESTE, das weisst du.
kiss
t. :prost:


Kreatinin
Dr. med. Karlheinz Zeilberger, Facharzt für Innere Medizin
Was ist Kreatinin?

Kreatinin ist ein Abbauprodukt von Kreatin aus den Muskeln. Kreatin ist eine Substanz, die für die Muskelkontraktion benötigt wird. Wie viel Kreatinin ein Mensch im Blut hat, hängt von seiner Muskelmasse und seinem Lebensalter ab. Der Körper scheidet das Kreatinin über die Nieren mit dem Urin aus. Funktionieren die Nieren normal, wird das Kreatinin fast vollständig über die Nierenkörperchen (Glomeruli) filtriert. In der Medizin dient Kreatinin deshalb dazu, die Funktion der Nieren zu überprüfen.

Eine normale Kreatinin-Konzentration im Blut bedeutet jedoch nicht automatisch, dass die Nieren gut funktionieren. Erst wenn die Filterfunktion der Niere auf über die Hälfte eingeschränkt ist, steigt der Kreatinin-Wert an. Eine geringgradige Störung der Nierenfunktion kann deshalb mit dem Kreatininwert nicht erfasst werden. Dies prüfen Ärzte mit der Kreatinin-Clearance.
In welchen Fällen wird der Kreatinin-Wert bestimmt?

Der Arzt lässt Kreatinin häufig in folgenden Fällen bestimmen:

    * Verdacht auf eine akute oder chronische Nierenkrankheit
    * Stoffwechselstörungen, z.B. Diabetes
    * Erkrankungen des Bindegwebes (Kollagenosen)
    * Bei Menschen mit Bluthochdruck (Hypertonie)
    * Bei Therapie mit Medikamenten, die die Niere schädigen könnten
    * Bei Nierenschäden durch Gifte oder Zerfall roter Blutkörperchen (Hämolyse)

Woraus wird der Kreatinin-Wert bestimmt?

Kreatinin wird im Blutserum oder im Plasma bestimmt.
NORMALWERTE    
Männer
    <1,1 mg/dl
Frauen
    <0,8 mg/dl
In welchen Fällen kann der Kreatinin-Wert zu niedrig sein?

    * Verminderter Muskelmasse (Kinder, Frauen, schmächtige Menschen, im Alter),
    * Schwangerschaft
    * Untergewicht

In welchen Fällen kann der Kreatinin-Wert zu hoch sein?

    * Akute Funktionsstörung der Nieren (akute Niereninsuffizienz), z.B. bei starken Blutverlusten, bei Schock, Schäden durch Medikamente oder Röntgen-Kontrastmittel, Zerfall roter Blutkörperchen (Hämolyse)
    * Chronische Funktionsstörung der Nieren (chronische Niereninsuffizienz), z.B. bei Entzündung der Nierenkörperchen (Glomerulonephritis), bei Nierenschäden durch Diabetes oder Bluthochdruck
    * Flüssigkeitsverlust (Exsikkose)
    * Akromegalie (vergrößerung bestimmter Knochen am Körper, dadurch mehr Muskelmasse)
    * Nierenschäden durch Flüssigkeitsverluste (Durchfall, Erbrechen, Dursten, Schock)
    * schwere Herzinsuffizienz



Kreatinin-Clearance
Dr. med. Felicitas Witte, Ärztin und Journalistin
Was ist die Kreatinin-Clearance?

Die Kreatinin-Clearance ist ein Wert, der Auskunft über die Filtrationsleistung der Nieren gibt. Kreatinin entsteht beim Abbau von Kreatin - einer Substanz in den Muskeln, die für die Muskelkontraktion benötigt wird. Das Abbauprodukt Kreatinin wird über die Nieren ausgeschieden. Da es ziemlich konstant aus den Muskeln freigesetzt und weitgehend über die Nieren filtriert wird, ist sein Wert geeignet, um die Nierenfunktion abzuschätzen: Sind die Nieren gesund, können sie eine bestimmte Menge Kreatinin in einer bestimmten Zeit aus dem Blut entfernen. Funktionieren die Organe nicht mehr richtig, können sie weniger Kreatinin entfernen. Clearance bedeutet, in welcher Zeit das Blut von Kreatinin "befreit" (geklärt) wird.

Die Konzentration von Kreatinin im Blut und damit die Clearance hängen von der Körpermasse ab. MIt zunehmendem Alter nimmt die Kreatinin-Clearance ab.
In welchen Fällen wird die Kreatinin-Clearance bestimmt?

Die Kreatinin-Clearance wird bestimmt bei:

    * beim Verdacht auf Nierenschädigung
    * bei der Verlaufskontrolle von entsprechenden Erkrankungen
    * bei der Behandlung mit Medikamenten, die möglicherweise die Nierenfunktion beeinträchtigen

Woraus wird die Kreatinin-Clearance bestimmt?

Die Kreatinin-Clearance wird im Blutserum oder im 24-Stunden-Urin bestimmt. Während der Urin-Sammelperiode sollte das Serumkreatinin möglichst konstant sein. Der Patient darf daher während der Sammelperiode kein Fleisch essen und keine schwere körperliche Arbeit leisten.
Was muss man beim Urinsammeln beachten?

Das Urinsammeln sollte der Patient möglichst morgens beginnen. Vor der Sammelperiode entleert er seine Blase vollständig, diese Urinmenge sammelt er aber nicht. Dann notiert er die Zeit und beginnt mit dem Sammeln. Wichtig ist, dass der Patient den Urin während der Sammelperiode vollständig auffängt und sammelt. Am Ende der Sammelperiode entleert er die Blase noch einmal vollständig in das Sammelgefäß. Während der Sammelperiode sollte der Patient darauf achten, dass er ausreichend trinkt, etwa 1,5 bis 2 Liter pro Tag.
NORMALWERTE     Einheit: ml/min./1,73m²
Männer, ungefähr 25 Jahre alt     95-140
Männer, ungefähr 50 Jahre alt
    70-115
Männer, ungefähr 75 Jahre alt     50-80
Frauen, ungefähr 25 Jahre alt     70-110
Frauen, ungefähr 50 Jahre alt     50-100
Frauen, ungefähr 75 Jahre alt     35-60
Die Kreatinin-Clearance hängt von der Messmethode, vom Alter und vom Geschlecht ab
   
Wichtig bei der Interpretation von Kreatinin und Kreatinin-Clearance

Erst wenn die Funktion der Nieren auf über die Hälfte eingeschränkt ist, steigt der Kreatinin-Wert im Serum an. Das bedeutet: Eine normale Serumkreatininkonzentration schließt eine engeschränkte Nierenfunktion (Nierenschwäche) nicht aus. Dies nennen Mediziner "kretininblinder Bereich". Eine geringe Störung der Nierenfunktion kann der Arzt nur durch eine Clearance-Untersuchung erkennen.

Fehler beim Urinsammeln können zu verfälschten Werten führen.
In welchen Fällen ist die Kreatinin-Clearance zu niedrig?

Eine zu geringe Kreatinin-Clearance kann gemessen werden bei:

    * Eingeschränkter Nierenfunktion (z.B. durch akute oder chronische Nierenschwäche = Niereninsuffizienz)

Die Kreatinin-Clearance sinkt mit zunehmendem Alter.

Falsch niedrige Werte können auftreten, wenn in der Blase des Patienten große Mengen an Restharn verbleiben.
In welchen Fällen ist die Kreatinin-Clearance zu hoch?

Eine zu hohe Kreatinin-Clearance kann gemesssen werden:

    * in der Frühphase eines Diabetes mellitus
    * während der Schwangerschaft

Falsch hohe Werte können auftreten, wenn der Patient große Mengen an Eiweiß mit dem Urin ausscheidet (Proteinurie über 3 g/Tag).



Albumin
Dr. med. Karlheinz Zeilberger, Facharzt für Innere Medizin
Was ist Albumin?

ist ein Eiweiß (Protein). Albumin hat verschiedene Funktionen im Körper: Es ist eines der wichtigsten Transport-Vehikel im Blut. Albumin transportiert Bilirubin, freie Fettsäuren, Aminosäuren, Hormone, Stoffwechselprodukte oder Medikamente. Ausserdem ist Albumin extrem wichtig, um den sogenannten kolloidosmotischen Druck aufrecht zu eralten. Dieser bestimmt die Flüssigkeitsverteilung innerhalb und außerhalb der Körperzellen. Für den Arzt ist der Albumin-Wert wichtig, um einen Mangel an Albumin im Blut festzustellen, um einer krankhaften Eiweißausscheidung im Urin auf die Spur zu kommen und um frühzeitig Nierenschäden bei Diabetes mellitus oder Bluthochdruck zu erkennen.
In welchen Fällen wird Albumin bestimmt?

Der Albuminwert wird unter anderem bestimmt bei

    * Chronischen Leberkrankheiten
    * Bei Eiweißverlust über den Darm oder die Nieren
    * Abklärung von Ödemen (Wasseransammlungen im Gewebe)
    * Proteinmangelernährung

Woraus wird Albumin bestimmt?

Albumin wird im Serum oder im 24-Stunden Urin bestimmt.
NORMALWERTE    
Erwachsene     Serum     3,4-4,8 g/dl
Erwachsene     Urin     < 20 mg/l
Bewertung veränderter Werte

Von medizinischer Bedeutung sind vor allem zu geringe Werte von Albumin im Blut und erhöhte Werte von Albumin im Urin:
In welchen Fällen ist der Albumin-Wert im Blut zu niedrig?

Der Albumin-Wert kann in folgenden Fällen zu niedrig sein:

    * Chronische Leberkrankheiten
    * Akute Entzündungen
    * Hyperhydratation (Überschuss an Körperwasser)
    * Eiweißverlust über den Magen-Darm-Trakt (Exsudative Enteropathie), die Nieren (Nephrotisches Syndrom) oder bei Verbrennungen
    * Proteinmangelernährung
    * Schwangerschaft

In welchen Fällen können erhöhte Werte im Urin gemessen werden?

Erhöhte Werte im Urin können auftreten:

    * im Frühstadium einer Nephropathie (Nierenschädigung) bei Diabetes oder Bluthochdruck
    * Bei stärkeren Nierenschäden durch Diabetes, Bluthochdruck, Nierenentzündung (Glomerulonephritis), Kollagenosen (entzündliche Autoimmunerkrankungen des Bindegewebes) oder Amyloidose (Anreicherung von abnorm verändertem Eiweiß im Zellzwischenraum)

Zu hohe Werte im Blut können bei einer Dehydratation (Verlust von Körperwasser) auftreten; dies sind aber nur relativ erhöhte Werte.

Zu niedrige Werte im Urin haben keine medizinische Bedeutung.


Sunday, September 12, 2010

GERMAN Impfstoff gegen Krebs RUSSLAND antigenics

http://rakpochki.net/images/antigenics_logo.gif

ANTIGENICS : Personalized cancer vaccines and other revolutionary




Oncophage (vitespen; früher HSPPC-96) ist ein Patienten-spezifischer therapeutischer Impfstoff gegen Krebs in über 800 Patienten in mehreren Krebsarten getestet in mehr als 15 Phase 1, 2 und 3 klinischen Studien. Oncophage ist in Russland für die adjuvante Behandlung von Nierenkrebs-Patienten mit mittlerem Risiko für ein Rezidiv genehmigt. Oncophage enthält das Hitzeschock-Protein, gp96 und assoziierten Peptiden, die von den Patienten selbst Tumorgewebe gereinigt werden und wurde der primäre Fokus des Antigenics "Forschungs-und Entwicklungsanstrengungen seit der Gründung des Unternehmens. Die Behandlung mit Oncophage ist nur für Krebszellen - nicht gesund, normal Zielzellen. Als Ergebnis ist Oncophage entwickelt, um die Toxizität mit traditionellen breit wirkende Krebsbehandlungen zu begrenzen.

Oncophage zuerst in der Klinik in den 1990er Jahren, wo sie in einer Reihe von verschiedenen Tumorarten in fortgeschrittenen Erkrankung Einstellungen untersucht. Die Ziele dieser frühen Phase 1 / 2 Studien wurden an die Machbarkeit der Impfstoffherstellung und entsprechende Logistik, Sicherheit und die Signale der Tätigkeit identifizieren und bewerten. Die frühen Ergebnisse unterstützten die Einleitung und Abschluss von zwei Phase-3-randomisierten Studien im Stadium IV Melanom und Nierenzellkarzinom Adjuvans (RCC).

Die gesammelten klinischen Daten ist ein Muster von Befunden, die in vollem Einklang mit den biologischen Prämisse ergeben:

    * Oncophage ist gut verträglich und hat gezeigt, eine sehr geringe Toxizität anzeigen
    * Oncophage entlockt Tumor-spezifische T-Zell-Antworten und der angeborenen Immunantwort unabhängig von der Tumorart
    * Oncophage Wirksamkeit wichtigste bei Patienten mit einem frühen Stadium der Erkrankung / low Tumorlast (Patienten mit prognostisch besseren Features)

Um Oncophage, Patienten erst eine Operation, einen Teil oder alle der Krebsgewebe zu entfernen, und das Tumorgewebe ist gefroren ausgeliefert zu state-of-the-art GMP Antigenics "Fertigungsstätte in Massachusetts. Die Anlage ist in der Lage zu machen Impfstoff für 10.000 Patienten mit vor Ort Erweiterung auf die Herstellung von Impfstoffen für 100.000 Patienten zu ermöglichen. Mit Hilfe einer proprietären, standardisierten, qualitätsgesicherten Verfahren, ist das Produkt aus dem Tumor in 8-10 Stunden isoliert. Das Produkt wird steril filtriert, in Ampullen verpackt, verschifft und zurück ins Krankenhaus Apotheke oder Arzt für die Verwendung eingefroren, wenn der Patient von der Operation erholt hat.

Oncophage ist als eine einfache wöchentlich oder vierzehntäglich intradermale Injektion in ein Büro zu besuchen verabreicht.

Oncophage erhielt Fast-Track-und Orphan-Drug-Bezeichnungen aus der US Food and Drug Administration (FDA) sowohl für Nierenkrebs und metastasierendem Melanom sowie Orphan Drug Status von der EMEA für Nierenkrebs. Im Jahr 2009 erhielt auch Oncophage Orphan-Drug-Bezeichnungen von der FDA und EMEA für Gliom. Antigenics hat entscheidende Management-und Logistik-Know-how in patienten-spezifische Impfstoffe entwickelt.

http://www.antigenics.com/images/sub/productpipeline.gif

Krebsimmuntherapie ist die Bezeichnung für
verschiedene Methoden der
Immuntherapie zur Behandlung von Krebserkrankungen.

Die klassischen Behandlungsmethoden bei Krebs sind die operative Tumorentfernung (Resektion), die Chemotherapie und die Strahlentherapie. Häufig werden zwei oder gar alle drei Therapieformen gleichzeitig bei einem Patienten angewendet. Die beiden letztgenannten Methoden haben erhebliche zytotoxische Nebenwirkungen. Die therapeutische Breite ist bei der Chemotherapie sehr gering, so dass eine hohe Dosierung – die für eine Verstärkung der Wirkung förderlich wäre – meist ausgeschlossen ist. Werden bei der Therapie aber nicht alle Zellen des Tumors und seiner Metastasen vernichtet (eradiziert), so ist die weitere Behandlung durch Resistenzbildung deutlich erschwert. Seit Jahren wird daher an neuen Therapieverfahren geforscht, die eine möglichst hohe selektive Wirkung gegen Krebszellen aufweisen. Die verschiedenen Ansätze der Krebsimmuntherapie besitzen hier ein vielversprechendes Potenzial, das – beispielsweise bei der Antikörpertherapie – auch Einzug in die klinische Praxis gehalten hat.

In der Onkologie unterscheidet man bei den unterschiedlichen Therapieansätzen zwischen der aktiven und der passiven Immunisierung. Bei der aktiven Immunisierung bekommt der Patient Substanzen verabreicht, die in seinem Immunsystem eine Immunantwort auslösen sollen. Die Immunantwort soll dabei idealerweise zum Tod der Tumorzellen  oder zumindest zu einem verzögerten Tumorwachstum führen. Im Unterschied dazu erhält der Patient bei der passiven Immunisierung Antikörper oder Antikörper-Fragmente. Diese sollen selektiv an Tumorzellen binden und so zu ihrem Untergang führen. Bei der adoptiven Immuntherapie werden dem Patienten Leukozyten entnommen, ex vivo kultiviert und anschließend wieder dem Patienten injiziert.[2]

Im Bereich der passiven Immunisierung sind bereits mehrere zugelassene Antikörper gegen Krebserkrankungen im klinischen Einsatz. Eine Reihe von Medikamenten zur spezifischen aktiven Immunisierung (Tumorvakzinierung oder Krebsvakzinierung) im Indikationsgebiet der Krebserkrankungen befindet sich noch in der klinischen Entwicklung.

Bei den seit September 2006 in der Europäischen Union zugelassenen HPV-Impfstoffen handelt es sich nicht um eine Krebsimmuntherapie im eigentlichen Sinn. Diese Impfstoffe werden präventiv zur Immunisierung gegen humane Papillomviren (HPV) eingesetzt, die bestimmte Krebsarten – vor allem Gebärmutterhalskrebs – auslösen können.


Die Theorie der Immunüberwachung (engl. immunosurveillance) geht davon aus, dass das Immunsystem nicht nur gegen körperfremde Krankheitserreger, sondern auch gegen körpereigene entartete Zellen aktiv ist




Die Basis von SEREX ist, dass Organismen gegen autologe Tumorantigene von Krebszellen Antikörper entwickeln können. Die isolierten Antikörper können in cDNA-Expressionsbibliotheken zur Identifizierung von Tumorantigenen verwendet werden.

Mit der SEREX-Methode kann zwar die Immunogenität der Tumorantigene, aber nicht die Häufigkeit des Vorkommens und die präferentielle Expression des Proteins im Tumor bestimmt werden.[1] Mit SEREX wurden bisher über 2000 Tumorantigene entdeckt.[2]

Das Verfahren wurde ursprünglich für die Tumorimmunologie entwickelt, um neue Targets für die Krebsimmuntherapie zu generieren, wird aber inzwischen auch auf anderen Gebieten der Medizin, wie beispielsweise Rheumatologie, Kardiologie und Gastroenterologie, eingesetzt.

Zunächst wird eine cDNA-Bibliothek aufgebaut und mit Hilfe des Expressionsvektors Bakteriophage Lambda in Escherichia coli exprimiert. Die von E. coli gebildeten lytischen Plaques, mit den potenziellen Antigenen, werden auf Membranen übertragen. Danach werden die Seren mit den Membranen inkubiert. Antikörper aus dem Serum, die an die Antigene binden, werden danach durch an Enzyme konjugierte anti-Humanantikörper (IgG) visuell detektiert.

Das SEREX-Verfahren wurde 1994 von einer Arbeitsgruppe um Michael Pfreundschuh am Universitätsklinikum des Saarlandes entwickelt.

Reverse Immunologie

Reverse Immunologie (engl. reverse immunology) ist ein Verfahren zur Identifizierung von Antigenen. Es wird insbesondere in der Tumorimmunologie zur Identifizierung von Tumorantigenen verwendet.

Bei den „klassischen" Verfahren zur Identifizierung von Tumorantigen, wie beispielsweise der cDNA-Expressionsklonierung, wird von T-Lymphozyten und Antikörpern  ausgangen und ermittelt, welche Antigene sie erkennen. Bei der reversen Immunologie ist der Ausgangspunkt – wie der Name es schon beschreibt – umgekehrt, und es wird vom Antigen aus mit der Identifizierung begonnen.[1]

Die reverse Immunologie beginnt mit der theoretischen Vorhersage von MHC-Liganden der Klasse I und II aus Proteinsequenzen und nachfolgender Testung der Erkennung dieser Epitope durch T-Lymphozyten.[2] Das Verfahren ist weitgehend automatisierbar und arbeitet als Hochdurchsatz-Screening.[3]

Die Vorhersage der Antigen-Epitope erfolgt mit Unterstützung von Computern (in silico). Es gibt eine Reihe von Programmen zur Epitopvorhersage. Die Testung der Epitope erfolgt meist in vitro, kann aber auch in vivo in Modellorganismen erfolgen. Die Antigen-Kandidaten können dabei entweder von Aminosäuresquenzen natürlicher Liganden[4] oder aus Peptidbibliotheken synthetischer Peptide[5][6] stammen.[2] Die Epitope bestehen aus etwa 9 (für MHC I) oder ungefähr 20 (für MHC II) Aminosäuren. Synthetische Epitope lassen sich beispielsweise per Festphasensynthese herstellen.

Mit der reversen Immunologie können völlig neue krankeitsassoziierte Antigene identifiziert werden. Prinzipiell hat die Methode das Potenzial für jeden einzelnen Patienten spezifisch Tumorantigene zu identifizieren. Zukünftig könnte so eine individuelle Krebsvakzinierung mit mehreren Tumorantigenen möglich werden